Pruszkow (rad-net) - Miriam Welte aus Kaiserslautern hat bei den Bahnradsport-Europameisterschaften in Pruszkow (Polen) den Titel im Sprint gewonnen.
Die Sportsoldatin setzte sich im Finale deutlich in zwei Läufen gegen Ljubow Schulika aus der Ukraine durch. Welte, 2006 bereits Titelträgerin im 500-m-Zeitfahren, nahm damit erfolgreich Revanche für die EM-Finalniederlage gegen Schulika vor einem Jahr in Cottbus. Die 21-Jährige ist damit bereits für die Weltmeisterschaften im März 2009 an gleicher Stelle qualifiziert. „Diesmal wollte ich unbedingt gewinnen. Schon nach meinem Sieg in der 200-m-Qualifikation wusste ich, dass dies meine EM werden kann“, jubelte die 21-Jährige nach ihrem Sieg.
Der Cottbuser Maximilian Levy hat im Sprint der Männer das Halbfinale erreicht. Der Olympia-Vierte aus Cottbus fuhr in der Qualifikation in 10,201 Sekunden die drittschnellste Zeit.
Der U23-Vierer in der Besetzung Marcel Kalz, Ralf Matzka, Erik Mohs und Fabian Schaar verpasste dagegen knapp die Bronzemedaille. Im kleinen Finale um Platz unterlagen sie in 4:09,276 Minuten Italien die eine Zeit von 4:07,730 minuten benötigenten. In der Qualifikation hatte der BDR-Vierer noch die drittschnellste Zeit fahren können. Gold gewann Großbritannien (4:05,568), das im Finale die Russen (4:10,139) deutlich bezwingen konnte. „Unsere Zielsetzung mit einem Platz unter den ersten Fünf war schon sehr anspruchsvoll. In Verbindung mit der guten Zeit und der Besetzung können wir sehr zufrieden sein“, sagte BDR-Ausdauer-Bundestrainer Andreas Petermann.
Miriam Welte