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Marcus Burghardt feiert seinen Sieg auf der 18. Etappe. Foto: dpa
24.07.2008 17:29
Ausreißer Burghardt gewinnt 18. Tour-Etappe

St. Étienne (dpa) - Seine Tour-Teilnahme stand lange auf der Kippe - nun hat Marcus Burghardt sein Comeback mit seinem ersten Etappensieg gekrönt. Nach einer bravourösen Flucht feierte der Chemnitzer den größten Erfolg seiner Karriere.

Als Erster spurtete Burghardt durchs Ziel der 18. Etappe in St. Étienne vor seinem spanischen Fluchtgefährten Carlos Barredo. «Ich habe den ganzen Tag hart gearbeitet und wollte unbedingt einen Etappensieg für mich und mein Team. Ich bin superglücklich, dass es geklappt hat», jubelte der lange Sachse, der sich im Frühjahr einer Knie-Operation unterzogen hatte.

Beim Tagessieg des 25 Jahre alten Radprofis vom T-Mobile-Nachfolger Columbia einigten sich Tour-Spitzenreiter Carlos Sastre und sein schärfster Rivale Cadel Evans auf ein Stillhalteabkommen und sammelten Kräfte für das entscheidende Zeitfahren über 53 Kilometer am Samstag. Burghardt und Barredo, der Zweiter wurde und sich darüber maßlos ärgerte, hatten so keine Mühe, ihre stundenlange Schufterei am Donnerstag erfolgreich abzuschließen.

«Ich freue mich besonders für Marcus. Er hat in den ersten Tour- Wochen als Anfahrer toll für Mark Cavendish gearbeitet», lobte ihn sein Sportdirektor Rolf Aldag. Überschattet wurde die 18. Etappe der Tour de France über 196,5 Kilometer von einer Aktion des französischen Zolls gegen die Eltern der Schleck-Brüder, die sich aber als falscher Alarm entpuppte.

In der Gesamtwertung führt der Spanier Sastre weiter vor Frank Schleck (+ 1:24 Minuten), Bergtrikot-Träger Bernhard Kohl (+ 1:33) und Evans. Favorit für den Gesamtsieg ist vor dem Kampf gegen die Uhr nach Saint-Amand-Montrond aber der frühere T-Mobile-Profi Evans. «Im Vorjahr ging ich mit zwei Minuten Rückstand hinter Contador ins abschließende Zeitfahren. Jetzt liege ich wieder hinter einem Spanier - mit 1:34 Minuten», hatte der glückliche Evans nach der Königsetappe nach L'Alpe d'Huez gesagt.

Nicht nur für das Tour-Zentralorgan «L'Équipe» hat der Vorjahres- Zweite, der sich selbst sehr gute Chancen ausrechnet, «alle Trümpfe in der Hand». Kohl hat indes das Bergtrikot schon sicher. Mit 125 Zählern ist dem Österreicher das gepunktete Jersey nicht mehr zu nehmen, wenn der Gerolsteiner-Profi am Sonntag gesund Paris erreicht. Burghardt Tagessieg war bereits der fünfte Streich für Rolf Aldags Columbia-Team und der zweite deutsche Etappensieg nach Stefan Schumachers Triumph im ersten Zeitfahren.

Burghardt nutzte die anspruchsvolle Etappe mit Start in Bourg- d'Oisans zur Werbung in eigener Sache. Gemeinsam mit vier anderen Fahrer attackierte der Columbia-Profi 45 Kilometer nach Rennbeginn. Anschließend konnte sich der Sachse, im Vorjahr Gewinner des Klassikers Gent-Wevelgem, zusammen mit Barredo aus der Gruppe lösen. Da beide in der Gesamtwertung keine Gefahr für Sastre, Evans und Co. darstellten, konnte sich das Duo einen Vorsprung von mehr als elf Minuten auf das Peloton herausfahren, von dem sie 6:51 Minuten ins Ziel retteten.

Dort ließ Burghardt seinem Flucht-Begleiter keine Chance. «Im Endspurt kam mir sicher meine Erfahrung von früher zugute, die ich als Jugendlicher von der Bahn hatte. Dass es bei der Tour einmal fast Stehversuche geben würde, hätte ich nicht gedacht», sagte der Sieger.

Während der Etappe waren kurzzeitig wieder dunkle Wolken über der Tour aufgezogen: Doping-Spezialisten des französischen Zolls durchsuchten das Auto der Eltern der Luxemburger Brüder Frank und Andy Schleck, gaben dann aber Entwarnung. Sie hatten «keine verbotenen Mittel» gefunden.

Der Italiener Damiano Cunego, der für die Tour in diesem Jahr extra auf sein Giro-Heimspiel verzichtet hatte, stürzte in der Anfangsphase und musste lange behandelt werden. Der bisherige Gesamt- 14. vom Lampre-Rennstall wurde nach seiner Zieldurchfahrt zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.

Marcus Burghardt


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