Frankfurt am Main (rad-net) - Der langjährige Sporthilfe-Geschäftsführer Gerd Klein ist nach über 30-jähriger
hauptamtlicher Tätigkeit für die DSH, davon allein 26 Jahre in der
Geschäftsleitung, am 30 Juni absprachegemäß aus dieser Funktion
ausgeschieden. Er bleibt der Sporthilfe als Berater und Beauftragter des Vorstandes verbunden. Für die hauptamtliche Leitung der Sporthilfe verantwortlich ist nun Dr. Michael Ilgner, als Vorsitzender der Geschäftsführung der erste Manager der Sporthilfe im Vorstandsrang.
Die Stiftung hatte im vergangenen November ihren Vorstand von 16 auf fünf Personen reduziert, einen Aufsichtsrat berufen, die
Hauptamtlichkeit durch die Funktion eines "Vorsitzenden der
Geschäftsführung" gestärkt und so ihre Abhängigkeit von der
Verfügbarkeit ehrenamtlicher Führungskräfte reduziert.
"Wir sind Gerd Klein für seine unschätzbaren Verdienste um die
Sporthilfe und seinen unermüdlichen Einsatz insbesondere um das Wohl der
Athleten sehr dankbar", sagte der Sporthilfe-Vorstandsvorsitzende Hans
Wilhelm Gäb. "Wir sind froh, ihn weiter an unserer Seite zu haben. Gerd
Klein wird sich vor allem auf die Arbeit in den Bereichen Förderung,
Gutachterausschuss und Kuratorenbetreuung konzentrieren."
Am 1. Oktober 1975 war der gebürtige Oberschlesier und verheiratete
Familienvater (ein Sohn) vom damaligen Vorsitzenden Josef Neckermann von
der Degussa AG zur Sporthilfe geholt worden. Über 30 Jahre zeichnete
Klein für die Entwicklung der Stiftung Deutsche Sporthilfe vom einstigen
"Sozialwerk des deutschen Sports" zu einer Förderinstitution modernster
Prägung verantwortlich. 1980 wurde der Diplom-Kaufmann in die
Geschäftsführung berufen und war seitdem zuständig für Förderpolitik und
Athletenbetreuung - dem "Herzstück der Sporthilfe". Von 1. Januar 2001
bis 28. Februar 2006 war er allein verantwortlicher Geschäftsführer.