Zabel nur knapp geschlagen | Radsport bei rad-net.de

Telekoms Topsprinter Erik Zabel (Unna) musste sich am Mittwoch im Ziel der ersten Etappe von Tirreno-Adriatico nur Weltmeister Oscar Freire (Mapei) beugen. Dritter wurde auf dieser mittelschweren Auftaktetappe mit dem Münchner Andreas Klier (Farm Frites) ebenfalls ein deutscher Fahrer. Auf einer Länge von 131 Kilometern führte der Tagesabschnitt rund um Sorrent am Tyrrhenischen Meer. Nach ständigen Attacken insbesondere der italienischen Mannschaften, kam es am Ende doch zu einem Massenspurt des großen Feldes. Die Entwicklung auf den letzten zwei Kilometern war dabei extrem ungünstig für Zabel, da sein wichtigster Helfer, Neuzugang Gian Matteo Fagnini, einspringen musste, um das Loch zu zwei Ausreissern zuzufahren. Dieses Vorhaben gelang zwar, aber die Ausgangsposition auf der Zielgeraden war so ungünstig, dass der Deutsche auf sich alleine gestellt war. Der zweimalige Gewinner des Klassikers Mailand-San Remo fuhr den Sprint von vorne an, wurde aber durch den sensationellen Schlussspurt des 23-jährigen Spaniers noch abgefangen. Bei der achttägigen Fernfahrt durch Italien bringen sich Zabel und Telekom-Mannschaftskapitän Jan Ullrich (Merdingen) in Form. Das Rennen zwischen den Meeren gilt als optimale Vorbereitung auf den Weltcup-Auftakt, den Klassiker Mailand - San Remo am 18. März. Im prominenten Fahrerfeld befinden sich auch Laurent Jalabert und Abraham Olano (ONCE), Michele Bartoli und Johan Museeuw (Mapei), Mario Cipollini (Saeco) und Michael Boogerd (Rabobank).
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