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Louis Leidert freut sich auf seine zweite Saison mit dem Team Lidl-Trek Future Racing. Foto: Lidl-Trek
23.01.2025 13:35
Louis Leidert: «Habe physiologisch einen großen Sprung gemacht»

Bensheim (rad-net) - Der Bensheimer Louis Leidert (Lidl-Trek Future Racing) ist eines der vielversprechendsten Talente des deutschen Radsports. Im letzten Jahr fuhr der 19-Jährige für das Nachwuchsteam von Lidl-Trek. Mit etwas Abstand blickt er größtenteils zufrieden auf seine Debüt-Saison in der Elite zurück.

«Mein Grundniveau war konstant solide. Vor allem leistungstechnisch habe ich einen guten Sprung gemacht.» Mit der Silbermedaille bei der U23-DM auf der Straße, dem neunten Platz bei der U23-Meisterschaft im Einzelzeitfahren sowie Platz zehn bei der U23-Ausgabe des prestigeträchtigen Zeitfahrens Chrono des Nations lieferte er einige starke Ergebnisse. Trotzdem verlief das Jahr nicht ideal: «Zu meinen Saisonhöhepunkten bin ich leider aufgrund von Stürzen frühzeitig ausgeschieden.»

Entscheidend sei jedoch die Entwicklung - und die zeige konstant nach oben. «Mein emotionales Highlight dieses Jahr ist definitiv, dass aus einer Handvoll von Teamkollegen sehr gute Freunde wurden. In einem Leistungsumfeld hat so etwas eine besondere Bedeutung», spielt er auf die Atmosphäre in der Mannschaft an. «Das Team hat in seinem Gründungsjahr bereits vieles richtig gemacht. Lidl-Trek bietet uns Nachwuchsfahrern ein lockeres Umfeld, in dem jeder seine Persönlichkeit ausleben kann. Die Team-Verantwortlichen Markel Irizar, Sebastian Andersen und Xabier Zabalo stehen uns bei sportlichen, aber auch menschlichen Fragen zur Seite und bestätigen, dass Lidl-Trek mehr eine große Familie, als nur eine professionelle Organisation ist.»

Auf dem Papier war das Lidl-Trek Future Racing Team eines der besten im Development-Bereich: 17 Siege gingen auf das Konto des US-amerikanischen Nachwuchsteams. Mit den beiden Deutschen Tim Torn Teutenberg und Niklas Behrens sowie dem Luxemburger Mats Wenzel schafften gleich drei Fahrer den Sprung in Profi-Teams. «Wir haben uns untereinander einfach herausragend verstanden. Das ist die Basis für Erfolg und vor allem gutes Teamwork. Ich sage immer, wenn die Fahrer der anderen Devo-Teams um 21 Uhr zu Bett gehen, haben wir noch eine Stunde Spaß zusammen. Das bewegt manchmal Berge», weiß Leidert.

So richtig in Fahrt kam der 19-Jährige im Spätsommer: «Il Lombardia U23 war meine letzte Chance, aus einer durchwachsenen zweiten Saisonhälfte, einen Erfolg zu machen. Da ich physiologisch im August den größten Sprung gemacht hatte, wusste ich, dass ich Chancen auf die Top-10 habe - mit Glück sogar aufs Podium. Zu Beginn ging eine große Gruppe, in der wir vertreten waren. Meine Aufgabe war es zusammen mit Mats Wenzel als Co-Leader im Kreis der Favoriten zu bleiben. Im Finale deutete sich an, dass die Gruppe durchkommen wird, weswegen das Hauptfeld am letzten langen Anstieg in Einzelteile zerfiel. Ich habe mich dann so gut es ging gerettet und vor dem nächsten kürzeren Anstieg attackiert. Zusammen mit einem Franzosen und einem Belgier habe ich am Ende um Platz zehn gesprintet», berichtet der Bensheimer. Einer von mehreren Gründen, im Jahr 2025 ein Auge auf Leidert zu haben.

Seine Stärken sieht er in hügeligen Eintagesrennen mit Klassikerprofil: «Ich bin in einer Region ähnlich der Ardennen aufgewachsen und trainiere dort seit dem Kindesalter. Klassiker, Zeitfahren, aber auch Bergetappen gehören mit einer guten Vorbereitung zu meinen Qualitäten. Ich fahre gerne anspruchsvolle Rennen, bei denen der ‚Rennfahrer‘ gefragt ist. Das Team unterstützt mich aber auch bei Trainingsblöcken im Hochgebirge. Die Zukunft wird zeigen, wofür ich mit meiner Physiologie am besten gewappnet bin», beschreibt Leidert sein Fahrerprofil und seine noch nicht abgeschlossene Entwicklung.

In einer möglichst breiten und vielseitigen Ausbildung sieht Leidert den Schlüssel zum langfristigen Erfolg. In den letzten Jahren war er auch auf der Bahn, sowie bei Crossrennen aktiv: «Verschiedene Disziplinen sind im Nachwuchs niemals falsch. Ich finde es aber auch wichtig, dass man bewusste Phasen hat, in denen man den Saisonstress kompensiert und Freundschaften und soziale Kontakte pflegt. Die Saison ist durch den Start im Januar lang genug. Ob ich in Zukunft wieder mehr multidisziplinär unterwegs bin, hängt von vielen Faktoren ab - vor allem von der Eingebundenheit durch mein Team. Der Straßenradsport ist meine größte Leidenschaft und genießt aktuell absolute Priorität in meinem Leben.»

In Spanien bereitet sich Leidert auf die kommende Saison vor. Das erste Rennen steht bereits morgen auf dem Programm: die Classica Camp de Morvedre (UCI 1.2). «Wir werden abhängig von meiner Form und den äußeren Umständen entscheiden, wie die erste Saisonhälfte aussieht. Im März fahre ich in Kroatien. Von dort geht es weiter nach Belgien zur Youngster Coast Challenge. Danach ist die Ardennen-Kampagne geplant, bevor ich mich auf den Nachwuchs-Giro vorbereite. Bei einem U23-Team ist der Rennkalender sehr flexibel. Vieles ist abhängig von Krankheiten und Form.»

Ein Blick in die Zukunft führt den Bensheimer dann doch zu den großen Landesrundfahrten. Sein Ziel ist die Vuelta a España: «Die Rundfahrt hatte schon immer eine mystische Wirkung auf mich. Spanien hat klimatisch und topographisch so unterschiedliche Regionen, die einem über drei Wochen alles abfordern und für Unterhaltung sorgen.» Umso spannender wird es sein, Leiderts Weg zu beobachten. Fest steht: Die Richtung scheint zu stimmen.


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