Cazorla (rad-net) - Primoz Roglic vom Team Red Bull-Bora-hansgrohe hat bei der Vuelta a España etwas Boden gut gemacht. Er gewann die achte Etappe von Úbeda nach Cazorla über 159 Kilometer und konnte dabei dem Gesamtführenden Ben O'Connor (Decathlon-Ag2r) etwas Zeit abnehmen.
Das Teilstück endete mit einem fast fünf Kilometer langen Schlussanstieg. Dort zog sich das Feld weit auseinander. Roglic lag zum Schluss mit Enric Mas (Movistar) in Führung und konnte sich im Schlussspurt gegen den Spanier durchsetzen. Dritter wurde Mikel Landa (Soudal-Quick Step) mit 14 Sekunden Rückstand. O'Connor überquerte als 17. mit 46 Sekunden Rückstand den Zielstrich.
«Es war ein weiterer harter Tag. Die Chance, die Etappe zu gewinnen, war da und ich habe sie genutzt. Ich hatte Glück, dass ich heute die Beine dafür hatte. Wir werden sehen, wie mein Körper auf diese Anstrengung reagiert. Also genießen wir den Moment und werden morgen wieder unser Bestes geben», so Roglic.
Bislang ist die Gesamtführung von O'Connor jedoch nicht gefährdet. Der Australier liegt 3:49 Minuten vor Roglic und 4:31 Minuten vor Mas, der sich auf den dritten Rang verbesserte.
Die morgige neunte Etappe führt durch die Sierra Nevada und ist eine der schwersten der diesjährigen Rundfahrt. Von Motril nach Granada geht es auf 178 Kilometern über rund 4500 Höhenmeter.
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