Das sehr profilierte Rennen über 169,6 Kilometer war sehr kampfbetont und obwohl es mehrere Angriffe aus dem Feld gab, konnte sich keine Gruppe entscheidend absetzen. Durch das hohe Tempo dezimierte sich das Feld von Anstieg zu Anstieg. Etwa 50 Kilometer vor dem Ziel, nachdem ein letztes Mal der schwerste Berg der Runde erklommen worden war, gab es wieder viele Attacken, durch die eine sechsköpfige Spitzengruppe um Kluge und Jonas Rapp (Hrinkow Advarics), zu der später noch einmal drei Mann aufschlossen, unter ihnen auch der spätere Sieger. Am letzten Hügel teilte sich die Gruppe noch einmal. Kluge konnte nicht sofort folgen, sorgte aber maßgeblich dafür, dass der zweite Teil der Gruppe zwei Kilometer vor dem Ziel noch einmal aufschließen konnte.

Daraufhin folgte die Entscheidung im Sprint, in dem Kluge hinter Kubis und Emanuel Zangerle (Felt-Felbermayr) den dritten Platz belegte. «Es war ein langer Sprint», sagte Kluge und erklärte weiter: «Nach dem Rennen wäre ich auch mit Platz vier zufrieden gewesen, denn es hat einfach Spaß gemacht und wir wollten uns belasten. Aber wenn man mit einer Podestplatzierung nach Hause geht, ist es natürlich schöner und die Strapazen wurden entlohnt.»

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