Lagoa (rad-net) - Das Einzelzeitfahren zum Abschluss der Volta ao Algarve (UCI 2.Pro) hat das Gesamtklassement noch einmal gehörig umgekrempelt. Während Stefan Küng (Groupama-FDJ) den Kampf gegen die Uhr gewann, feierte Daniel Felipe Martínez (Ineos Grenadiers) den Gesamtsieg.
Als Gesamtführender war Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) als Letzter von der Startrampe gerollt und dem Briten konnte durchaus ein gutes Ergebnis im Zeitfahren zugetraut werden. Doch er kam nicht über Platz 19 hinaus und verlor auf Küng 1:27 Minuten.
Der Schweizer hatte die 24,4 überwiegend flachen Kilometer rund um Lagoa in 29:34 Minuten zurückgelegt. Damit war er vier Sekunden schneller als Rémi Cavagna (Soudal-Quick Step). Mit zehn Sekunden Rückstand fuhr Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) auf den dritten Rang. Einen Platz dahinter reihte sich Martínez mit 16 Sekunden Rückstand ein und konnte sich damit noch auf Platz eins des Gesamtklassements schieben. Eine gute Leistung zeigte auch Nils Politt (Bora-hansgrohe), der den neuten Platz (+1:03) belegte.
Martínez gewann die fünftägige Rundfahrt durch Portugal schließlich mit zwei Sekunden Vorsprung vor Ganna, der den Ineos Grenadiers-Doppelerfolg perfekt machte. Pidcock rutschte auf den sechsten Platz (+0:48) ab. Gesamtdritter wurde Ilan van Wilder (Soudal-Quick Step) mit 15 Sekunden Rückstand, nachdem er im Zeitfahren auf Rang sieben (+0:49) gefahren war.