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Das Team Canyon-Sram mit Gesamtsiegerin Lisa Klein (li.) bei der Healthy Ageing Tour 2019. Foto: Archiv/Veranstalter
18.12.2020 11:50
Healthy Ageing Tour in den März vorverlegt - Nationencuprennen unsicher

Stadskanaal (rad-net) - Die Healthy Aging Tour, eine der wichtigsten Rundfahrten für Frauen, obwohl sie nicht zur WorldTour gehört, wird von ihrem traditionellen Platz im April in den März verschoben und in Verbindung mit der Olympia's Tour (UCI 2.2) für Männer stattfinden. Derweil steh hinter dem Nationencuprennen der Juniorinnen im Rahmen der Rundfahrt noch ein dickes Fragezeichen.

Der neue Termin für das UCI 2.1-Etappenrennen der Frauen ist der 9. bis 12. März. Damit wird die Veranstaltung zwischen den WorldTour-Rennen Strade Bianche (6. März) und Ronde van Drenthe (14. März) stattfinden.

2020 musste das Rennen - sowohl für die Frauen als auch die Juniorinnen - aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden. Und die Gesundheitslage hat auch noch Auswirkungen auf 2021. Seit 2013 wird im Rahmen der Frauen-Rundfahrt auch ein Juniorinnenwettbewerb veranstaltet. Obwohl die vorläufigen Daten vom 10. bis 12. März terminiert sind, wurde noch keine endgültige Entscheidung über die Austragung des U19-Rennens getroffen. «Im Moment und unter den gegenwärtigen Umständen hält es die Organisation nicht für selbstverständlich, Fahrerinnen im Alter von 17 und 18 Jahren aus der ganzen Welt in die nördlichen Niederlande zu bringen», sagte Thijs Rondhuis, Organisator des Rennens in einer Pressemitteilung. Eine Entscheidung darüber wolle man zu einem späteren Zeitpunkt fällen.

Aber auch für das Eliterennen halte man sich noch eine Hintertür offen, erklärt Rondhuis weiter: «Wenn es sich auch als unmöglich und nicht verantwortungsbewusst herausstellt, im März die Healthy Ageing Tour für Elite Frauen und die Olympia's Tour für Elite Männer stattfinden zu lassen, werden sie auf den Herbst verschoben.»

Die Rennkurse stellten die Organisatoren für 2021 noch nicht vor, obwohl sie bestätigten, dass «Strecken außerhalb der städtischen Gebiete» ein Schwerpunkt für die Planung sein würden, genauso wie Start- und Zielorte außerhalb dichter Stadtzentren. Eine Zeitfahren soll ebenfalls wieder Teil der Rennen sein. «Auf diese Weise können wir auf sich ändernde Umstände reagieren und eine Veranstaltung mit einem begrenzten oder keinem Publikum berücksichtigen. Im Moment besteht eine gute Chance, dass die Wettbewerbe unter diesen Umständen durchgeführt werden können, basierend auf dem Corona-Protokoll der KNWU», sagte Rondhuis.

Man sei sich bewusst, dass es für kommendes Jahr noch keine hundertprozentige Gewissheit gebe, dass ein solches Etappenrennen stattfinden können. Man wolle den Teams aber zumindest die Möglichkeit bieten, eine solche Rundfahrt im Frühjahr zu fahren. «Auch diesmal stehen wir in enger Absprache mit den Genehmigungsbehörden über die Bedingungen und Optionen», so Rondhuis.

Die Healthy Aging Tour feiert im kommenden Jahr ihr 10. Jubiläum. Sie wurde 2011 erstmals als mehrtägiges Etappenrennen mit dem Namen Energiewacht Tour veranstaltet und wurde 2017 in Healthy Aging Tour umbenannt. 2019 lief die Rundfahrt über sechs Etappen an fünf Tagen, wobei ein Zeitfahren vor einer 75 Kilometer langen Etappe an einem kalten Tag mit Schneegestöber stattfand. Den Gesamtsieg sicherte sich damals Lisa Klein (Canyon-Sram), die damit ihren ersten Rundfahrtsieg feierte.

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