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Die Strecke der Tour de Suisse 2020. Grafik: Veranstalter
06.03.2020 13:19
Strecke der Tour de Suisse 2020 veröffentlicht

Zürich (rad-net) - Die Veranstalter der Tour de Suisse haben die Strecke für die 84. Auflage vom 7. bis 14. Juni enthüllt. Auf dem Plan steht unter anderem ein Bergzeitfahren sowie drei Bergetappen von denen die letzte über den Furka-, Grimsel- und Sustenpass führt.

Bereits im September wurde angekündigt, dass Rundfahrt in der Schweiz, die traditionell von vielen Klassementsfahrern als Vorbereitung auf die Tour de France genutzt wird, nicht über neun, sondern acht Tage gehen wird.

Die Rundfahrt beginnt mit einem elf Kilometer langen Einzelzeitfahren in und um die Kleinstadt Frauenfeld. Bereits auf der zweiten Etappe müssen die Anwärter auf eine vordere Platzierung in der Gesamtwertung wachsam sein, denn in der zweiten Hälfte des Teilstücks muss das Peloton zuerst nach Ghöch und Oberricken hinaufklettern und auf dem Weg in Richtung Ziel in Lachen geht es über zwei weitere Bergwertungen. Die könnte von taktischen Spielereien, Angriffen und der Aussicht auf das Leadertrikot bestimmt werden.

Während das dritte Teilstück eher Klassiker-Charakter hat, bietet die vierte Etappe nach Angaben der Veranstalter die letzte Chance für die Sprinter - wenn sie die zwei Berge auf der Zielrunde überstehen.

Ab der fünften Etappe liegt es an den Kletterern. Mit 205,1 Kilometern ist die Fahrt nach Leukerbad die längste der achttägigen Runde. Die Route führt unter anderem über den Col des Mosses und am Hauptsitz des UCI-Radsportclubs vorbei. Zwischen Aigle und Martigny verläuft die Strecke auch über den Parcours der Weltmeisterschaft. In Leukerbad wartet dann die erste Bergankunft auf die Rennfahrer.

Auf der sechsten Etappe müssen die meisten Höhenmeter überwunden werden, nämlich über 3700. Mit dem fast 2500 Meter hohen Nufenenpass wird das «Dach der Tour» überwunden. Der Aufstieg befindet sich jedoch in der Anfangsphase und ist daher nicht entscheidend. In der zweiten Hälfte müssen die Fahrer über den Lukmanierpass und ins Ziel hinauf nach Disentis-Sedron fahren.

Das Abschlusswochenende beginnt mit einem Bergzeitfahren, bei dem es fast sofort vom Startplatz in Disentis-Sedrun hinauf zum Oberalppass geht. Die Profis müssen hier 656 Höhenmeter überwinden. Danach geht es bergab ins Ziel nach Andermatt.

Andermatt ist auch der Start- und Zielort der Königsetappe. Der Furka-, der Grimsel- und der Sustenpass müssen hier nacheinander absolviert werden. Das Ziel ist nach einem Aufstieg der ersten Kategorie ebenfalls in Andermatt.

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