Fiedler verteidigt souverän Titel | Radsport bei rad-net.de

Sprintstar Jens Fiedler aus Chemnitz hat sich am dritten Tag der Bahnradmeisterschaften im Berliner Velodrom endgültig in die Rolle des Topfavoriten für die Weltmeisterschaften an gleicher Stelle vom 20. bis 24. Oktober gefahren. Der 29 Jahre alte Olympiasieger von Barcelona 1992 und Atlanta 1996 dominierte seine Paradesziplin nach Belieben und sicherte sich mit einem Finalsieg über Lokalmatador Eyk Pokorny bereits zum achten Mal den Titel im Sprint, nachdem er am Vortag schon mit seinem Team im Olympischen Sprint zu Meisterschaftsehren gekommen war. Mit den Bedingungen auf dem schnellen Holzoval im hochmodernen Velodrom im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg kam am Samstag auch Katrin Meinke (RSC Cottbus) glänzend zurecht. In Abwesenheit der noch an den Folgen eines Daumenbruchs laborierenden Titelverteidigerin Susann Panzer (RSC Cottbus) setzte sie sich im Sprint der Frauen in zwei knappen Läufen gegen Kathrin Freitag (Frankfurter RC 90) durch. Im kleinen Finale holte sich Solveig Rudick (RSC Berlin) die Bronzemedaille. Im ersten Finale des Tages, vor erneut nur knapp 300 Zuschauern im weiten Rund, holte sich die Topfavoritin und Weltmeisterin von 1997 Judith Arndt (Frankfurter RC) in der 3000-m-Einerverfolgung der Frauen souverän die Goldmedaille. Sie holte ihre Kontrahentin Anke Wichmann nach neun Runden ein und entschied das Rennen damit vorzeitig. Christina Becker (TV Attendorn) sicherte sich den dritten Rang.
Zurück