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Elia Viviani gewann die Dubai-Schlussetappe und die Gesamtwertung. Foto: Tim de Waele/Getty Images
10.02.2018 15:42
Dubai: Viviani holt Gesamtsieg und die Schlussetappe

Dubai (rad-net) - Elia Viviani (Quick-Step Floors) hat sich auf der Schlussetappe der Dubai Tour (UCI 2.HC) den Gesamtsieg nicht mehr nehmen lassen. Der Italiener gewann die Schlussetappe und sicherte sich damit noch einmal Bonussekunden, sodass er seinen Vorsprung sogar noch ausbauen konnte.

Auch wenn sich zunächst Ausreißer vom Feld abgesetzt hatte, war auf dem 129 Kilometer langen und tellerflachen Teilstück in und um Dubai klar, dass es im Massensprint enden würde. Zehn Kilometer wurde der letzte von ihnen eingeholt. Zwar gab es noch einmal Angriffe aus dem Feld, aber die wurden alle schnell wieder neutralisiert.

Der Zieleinlauf wurde von einem Sturz innerhalb des letzten Kilometers überschattet, in dem auch Nacer Bouhanni (Cofidis) unsanft zu Boden ging. Der Vorfall ruinierte auch die Chancen von John Degenkolb (Trek-Segafredo), Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) sowie von Mark Cavendish (Dimension Data), die zwar unbeschadet blieben, aber ausgebremst wurdn.

Elia Viviani hatte Glück und wurde nicht durch den Sturz behindert. «Wir sind dem Sturz knapp entkommen und Fabio Sabatini hat mich nach vorne gebracht. Ich denke, dass ich 50 Meter vor dem Ziel merkte, dass ich gewinnen konnte.» Da auch der Sprintzug von Marcel Kittel durch den Sturz auseinandergerissen wurde, war es nicht Kittel selbst, sondern sein Katusha-Alpecin-Kollege Marco Haller, der als Zweiter aufs Podest spurtete. Dritter wurde Adam Blyte (Aqua Blue Sport). Rick Zabel (ebenfalls Katusha-Alpecin) wurde Fünfter, Kittel Sechster.

Im Gesamtklassement hatte Elia Viviani schließlich 12 Sekunden Vorsprung vor Magnus Cort Nielsen (Astana) und 14 auf Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida). «Zwei Etappensiege und die Gesamtwertung sind ein fantastischer Abschluss der Woche. Ich bin sehr glücklich darüber, wie ich in die Saison gestartet bin und welche gute Form ich habe. Das gibt mir noch mehr Zuversicht für meine weiteren Rennen», so Viviani.

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