Gent (rad-net) - Den Belgiern Kenny de Ketele und Moreno de Pauw ist beim Sechstagerennen in Gent ein Start-Ziel-Sieg gelungen. Die beiden Lokalmatadoren hatten direkt am ersten Abend die Führung übernommen und sie die ganzen sechs Tage nicht mehr hergegeben. Schließlich feierten sie den Gesamtsieg mit zwei Runden Vorsprung.
Vor dem letzten Tag hatten vier Mannschaften in einer Runde gelegen und damit theoretisch noch Chancen auf den Gesamtsieg. Den Zeitfahr-Wettbewerben drückten De Ketele/De Pauw wieder ihren Stempel auf und sammelten auch in den weiteren Wettbewerben einige Punkte und überschritten die nächste 100-Punkte-Marke, wodurch sie eine Bonusrunde gutgeschrieben bekamen.
In der Finaljagd brauchten De Ketele/De Pauw eigentlich nur ihre Position verteidigen, doch sie dominierten auch dieses Rennen. Das Duo holte erneut eine Runde Vorsprung heraus und gewannen die Jagd souverän vor Yoeri Havik/Wim Stroetinga, Lindsay de Vylder/Robbe Ghys und Benjamin Thomas/Morgan Kneisky, die wiederum vier Runden Vorsprung auf die weitere Konkurrenz hatten.
Hinter De Ketele/De Pauw, die auf 411 Zähler kamen, sicherten sich Thomas/Kneisky Platz zwei mit 336 Punkten, Dritte wurden Havik/Stroetinga mit 323 Punkten.
Im U23-Wettbewerb fuhren Moritz Augenstein/Nils Weispfennig auf den dritten Platz, Sebastian Schmiedel/Moritz Malcharek wurden vierte. Der Sieg ging überlegen an die Belgier Brian Boussaer/Jules Hesters, die fünf Runden Vorsprung herausgeholt hatten, vor Florentin Lecamus-Lambert/Vincent Crabos.
Das Zweiermannschaftsfahren der Frauen gewannen die Niederländerinnen Kirsten Wild/Amy Pieters vor den Weltmeisterinnen Jolien D'Hoore/Lotte Kopecky aus Belgien und ihren Landsfrauen Marit Raaijmakers/Mylene de Zoete.