Pasche/Perizzolo hatten das Madison-Rennen komplett unter Kontrolle. Während Christian Grasmann und Moritz Augenstein einen Rundengewinnen herausholten und damit 20 Punkte gutgeschrieben bekamen und schließlich mit 28 Zählern Zweite wurden, fuhren die beiden Schweizer nur auf die Wertungssprint. Fünf von acht gewannen sie und kamen am Ende auf 34 Punkte. Den dritten Platz mit 17 Punkten belegten die favorisierten Maximilian Beyer und Marcel Kalz. Im Scratch gewann Pasche vor Perizzolo und Tomas Contte (Argentinien) wurde Dritter.

Loic Perizzolo hatte im vergangenen Jahr bereits die 4-Bahnen-Tournee zusammen mit seinem Landsmann Claudio Imhof gewonnen.

Im Zweiermannschaftsfahren der Frauen waren es die beiden US-Amerkanerinnen Kimberly Geist und Kimberly Ann Zubris, die recht souverän den Sieg mit 43 Punkten davontrugen. Genauso wie die Däninnen Amalie Winther Olsen und Trine Schmidt, die mit 33 Punkten Zweite wurden, holten sie einen Rundengewinnen heraus. Platz drei ging an Jarmila Machacova und Lucie Hochmann aus Tschechien mit 14 Zählern. Im Scratch siegte Schmidt vor der deutschen Nationalfahrerin Lisa Küllmer und Ema Kankovska (Tschechien).

Im Sprint gab es sowohl bei den Männern als auch den Frauen deutsche Siege. Nachwuchs-Sprinter Maximilian Dörnbach setzte sich im Finale gegen denn Litauer Vasilijus Lendel durch. Kristina Vogel gewann gegen Katie Marchant (Großbritannien).

Für eine Schrecksekunde sorgte eine spektakulärer Sturz in der Vorrunde. Dort fuhr der Deutsche Moritz Meißner gegen Kamil Kuczyński. Im vollen Sprint fuhr der Pole plötzlich mit Meißner hoch und beide stürzten auf der Geraden über die Balustrade. Kuczyński wurde dafür disqualifiziert. Meißner blieb zum Glück unverletzt und konnte im Finale um die Plätze fünf bis acht wieder teilnehmen, nachdem er das Viertelfinale ausgelassen hatte. Dort belegte er schließlich den siebten Rang.

Morgen findet der zweite Teil der 3-Bahnen-Tournee in Oberhausen statt.