In den Klassen C1-C5, T1 und 2, B sowie H1-H5 werden die Titel im Straßenrennen und Einzelzeitfahren vergeben. Parallel zur DM ist auch der Europacup der Paracycler auch wieder Teil der Veranstaltung. Am Samstag, den 3. Juni, werden zunächst die Einzelzeitfahren aller Klassen ausgetragen, aufgeteilt auf Sonntag und Montag stehen die Straßenrennen der jeweiligen Klassen auf dem Programm.

«Solch eine inklusive Veranstaltung im Radsport ist einzigartig, Sport auf höchstem Niveau im Radsport mit und ohne Behinderung umrahmt von Breitensportangeboten», so Tricycler Hans-Peter Durst, der in der T2-Klasse der Topfavorit ist, gegenüber rad-net. «Als Doppel-Gold-Gewinner in Rio 2016 ist es mir eine besondere Ehre, hier in Elsdorf und Longerich mich der internationalen Paracyling Elite am Wochende zu stellen und dem Publikum die Faszination Dreiradsport näher zu bringen.»

Welchen Stellenwert diese Radrenntage besitzen, zeigte auch Präsenz des Präsidenten des Deutschen Behindertensportverband, Friedhelm Julius Beucher, bei der Pressekonferenz der Veranstaltung. Dort unterstrich er, dass er für die in Köln gelebte Inklusionveranstaltung gerne in ganz Deutschland Werbung macht. «Was hier auf die Beine gestellt wird in Sachen Inklusion im Sport ist vorbildlich und muss doch auch woanders klappen», so Beucher.

Los geht es am Samstag bereits um 9 Uhr mit der Landesverbandsmeisterschaft im Einzelzeitfahren, ab 14 Uhr sind die Para-Cycler auf der Strecke. Am zweiten Tag geht es um 12:30 Uhr mit den ersten DM-Rennen der Sportler mit Behinderung weiter und am Montag geht es ab 9 Uhr um die ersten DM-Medaillen.

Ein Highlight am Pfingstmontag ist auch das Profirennen ab 15:30 Uhr, bei dem André Greipel vom Team Lotto-Soudal und Nils Politt vom Team Katusha-Alpecin die Topstars sind.