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Bradley Wiggins und seine Familie sehen sich mit Dopingunterstellungen konfrontiert. Foto: Nicolas Bouvy
05.02.2014 14:08
Nach Armstrong-Skandal: Mobbing gegen Wiggins' Kinder

Palma de Mallorca (dpa) - Die Kinder des früheren Tour-de-France-Siegers Bradley Wiggins sind im Zuge des Dopingskandals um Lance Armstrong offenbar in der Schule schikaniert worden.

«Ist dein Vater gedopt? Er hat auch die Tour gewonnen. Ist er wie Lance Armstrong?», hätten Mitschüler seinen Kindern zugerufen, berichtete der erste britische Gewinner der Frankreich-Rundfahrt (2012) am Rande des Trainingslagers auf Mallorca. Er habe daraufhin seine Kinder an einer anderen Schule angemeldet. Armstrong war 2012 wegen langjährigen Dopings lebenslang gesperrt worden, zugleich wurden ihm alle sieben Toursiege aberkannt.

In Sachen Doping will Wiggins nicht mit seinen umstrittenen Vorgängern verglichen werden. «Es gibt nicht viele von uns Toursiegern, die keine (Doping-)Geschichte haben. Vielleicht drei oder vier, ein sehr kleiner Club. Es ist unsere Verantwortung, das in der Welt deutlich zu machen», ergänzte der viermalige Olympiasieger, der Verdächtigungen gegen ihn stets scharf zurückgewiesen hat.

Nachdem Wiggins 2013 bei der Tour aus Verletzungsgründen seinen Gesamtsieg nicht verteidigen konnte, möchte er in diesem Jahr wieder starten, zumal die Frankreich-Rundfahrt in Leeds startet und insgesamt drei Etappen auf englischem Boden verlaufen. Die Differenzen mit seinem Teamkollegen und aktuellen Toursieger Chris Froome seien indes ausgeräumt.


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