Nürnberger Profiteam ohne Förster zu Saisonbeginn

Das Team NÜRNBERGER VERSICHERUNG beklagt frühzeitig in der Wettkampfsaison den Ausfall eines wichtigen Leistungsträgers. Robert Förster, im vergangenen Jahr mit sechs Siegen erfolgreicher Sprinter im Team der Nürnberger Versicherungsgruppe, ist am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt und muss mehrere Wochen pausieren. „Bereits in den ersten Rennen der Saison habe ich gemerkt, dass mit meiner Leistung etwas nicht in Ordnung ist. Bei der Ruta del Sol war es dann ganz schlimm“, so der 24-Jährige Sprinter, der sich für die laufende Saison einiges vorgenommen hatte. „Gut ist, dass wir es rechtzeitig gemerkt haben, so dass wir die Erkrankung, die unter Radprofis weit verbreitet ist und zum Teil sehr langwierig sein kann, jetzt behutsam auskurieren können.“ Rund vier Wochen muss das Sprinttalent aus Markkleeberg voraussichtlich pausieren. Laut Teamarzt Dr. Robert Eifler vom Sportmedizinischen Institut Frankfurt SMI wird danach ein weiterer Bluttest Aufschluss darüber geben, wann und wo „Frösi“ wieder in das Renngeschehen eingreifen wird. „Wenn der Test OK ist, werde ich direkt wieder ins Training einsteigen. Theoretisch könnte ich vor den großen Saisonhighlights wieder fit sein", so Förster optimistisch. NÜRNBERGER-Sportchef Uwe Raab muss bereits am kommenden Sonntag beim spanischen Eintagesrennen „Clasica de Almeria“ (Kategorie 1.3 / 03. März) ohne Förster starten. „Das ist ein herber Schlag für uns. Robert ist ein Leistungsträger im Team, auf den wir nur schwer verzichten können“, so der Ex-Weltmeister. „Ich hoffe, dass die Erkrankung nicht zu lange andauert und dass wir bei der Niedersachsen-Rundfahrt Ende April schon wieder mit ihm rechnen können. Es wäre für alle Beteiligten schade, wenn er über eine längeren Zeitpunkt nicht zum Zuge kommt.“ Für Robert Förster wird sein Teamkollege Holger Sievers, der seine Erkältung auskuriert hat, den Einsatz bei der „Clasica de Almeria“ bestreiten. Darüber hinaus starten dort die NÜRNBERGER-Profis Harald Morscher, Christian Pfannberger, Werner Riebenbauer, Sasa Sviben, Christian Werner, Jürgen Werner und Arkadiusz Wojtas.
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