Varnsdorf (rad-net) - Die Cottbuserin Trixi Worrack hat ihren totalen Triumph bei der Tour de Feminin Krasna Lipa im Grenzgebiet zwischen Tschechien und Polen mit ihrem fünften Etappensieg gekrönt.
Die Kapitänin des deutschen Frauenprofirennstalls Equipe Noris Cycling gewann damit alle fünf Tagesabschnitte im tschechisch-polnischen Grenzgebiet und fuhr souverän ihren zweiten Rundfahrtsieg nach 2004 ein. Ihre Equipe-Kollegin Romy Kasper machte mit Tagesplatz zwei den Doppelsieg der Equipe Noris Cycling auf der 98,4 Kilometer langen Schlussetappe am Sonntag in Varnsdorf perfekt.
In der Gesamtwertung setzte sich Trixi Worrack dank der fünf Tageserfolge, darunter der Sieg beim Einzelzeitfahren am Samstagmorgen, souverän vor der Russin Alexand Burchenkova (Fenixs-Petrogradets) und Sarah Düster aus der Nationalmannschaft des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) durch.
„Trixi Worrack kommt immer besser in Schwung. In den letzten beiden Monaten ist das Leistungsniveau der Equipe gestiegen. Das zeigen auch die Ergebnisse der Deutschen Meisterschaften auf Bahn und Straße“, freute sich Thijs Rondhuis, der neue Sportliche Leiter der Equipe Noris Cycling. „Das ist gut für das Selbstvertrauen der Fahrerinnen. Die gezeigten Leistungen machen Hoffnung auf gute Platzierungen bei der Thüringen-Rundfahrt Ende Juli.“
„Der Triumph von Trixi Worrack kommt zur richtigen Zeit. Endlich konnte unsere Kapitänin ihr Leistungspotential abrufen und uns den ersten Rundfahrtsieg der Saison bescheren“, sagte Herbert Oppelt, der Manager der Equipe Noris Cycling. „Das gibt uns Kraft für die kommenden Sponsorenverhandlungen. Wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben und werden alles dafür tun, dass der Nürnberger Frauenradsport weiterlebt.“
Die Equipe Noris Cycling ging im tschechisch-polnischen Grenzgebiet in einem Mixed-Team mit zwei Fahrerinnen des RED SUN-Rennstalls an den Start. Die beiden Niederländerinnen Mascha Pijnenborg und Birgit Lavrijssen verstärkten die deutsch-niederländische Auswahl, die von dem neuen Sportlichen Leiter der Equipe Noris Cycling, dem Niederländer Thijs Rondhuis, angeführt wurde.