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06.01.1999 17:38
Virenque plant Rücktritt vom Rücktritt
Der Franzose Richard Virenque könnte in dieser Saison trotz seines angekündigten Rücktritts erneut bei großen Radrennen am Start sein. Nach Informationen der italienischen Sportzeitung "Gazetta dello Sport" (Mittwoch-Ausgabe) hat sich Virenque mit dem Chef des italienischen Rennstalls Polti getroffen, um über einen Vertrag für die kommende Saison zu verhandeln. Polti hatte sich am Ende der zurückliegenden Saison vom französischen Ex-Weltmeister Luc Leblanc getrennt. Eine Eingliederung in das Team wäre durchaus denkbar, allerdings wären die finanzielle Fragen noch offen, wurde Polti zitiert. Der 28jährige Virenque, Tour-Zweiter von 1997, hatte als einziger Fahrer des französischen Festina-Teams bis zuletzt eine Verwicklung in den bisher größten Doping-Skandal der Radsportgeschichte bei der Tour de France 1998 trotz gegenteiliger Beweise bestritten. Nachdem ihm bei Festina die Bezüge um 60 Prozent gekürzt werden sollten, hatte er das Team verlassen und Ende des zurückliegenden Jahres enttäuscht das Ende seiner Karriere verkündet. "Ich wollte weitermachen, aber man ließ mir nicht die Chance dazu", hatte er damals erklärt. Zu dem Sinneswandel soll nach den Worten von Virenque sein Bruder und Manager Lionel beigetragen haben, der ihn zum Training überredet hätte. Wie intensiv der viermalige Berg-König der Tour de France inzwischen wieder an ein Comeback denkt, macht sein jüngster Ausspruch deutlich: "In meinem Kopf gibt es kein Datum für einen Rücktritt." Virenque soll neben dem Team Polti, von dem er bereits vor seiner Rücktrittserklärung ein Angebot vorliegen hatte, auch noch mit einem weiteren italienischen Rennstall im Gespräch sein.
Die belgische Zeitung "La Derniere Heure" brachte ihn mit dem Team Lampre-Daikin in Verbindung. Laut Sportdirektor Giuseppe Saronni, käme ein Vertrag aber nur zustande, wenn Virenque sauber aus der Festina-Affäre hervorginge.
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