Minsk (rad-net) - Nach Gold und Silber zum Auftakt haben die Akteure des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) am zweiten Tag mit Bronze die dritte Medaille gefeiert. Im weißrussischen Minsk sorgten Lisa Brennauer, Franziska Merten und Laura Dittmann in der Mannschaftsverfolgung in 3:32,006 Minuten durch ihren Sieg im kleinen Finale gegen Russland für das dritte Edelmetall. Gegenüber der Qualifikation steigerte sich das deutsche Trio damit um mehr als drei Sekunden. «Entscheidend waren vor allem die technischen Verbesserungen. Sowohl die Ablösungen, als auch die Wechsel und der wichtige Zieleinlauf waren deutlich besser», sagte Bundestrainer Thomas Liese. «Sehr erfreulich ist auch, dass wir den Zeitabstand zur Spitze verringert haben», so Liese. Gold ging an die Ukraine, Silber an Belgien.
Im Sprint der Frauen hatte sich am Abend Charlotte Delev den fünften Platz gesichert. Nach ihrem Viertelfinal-Aus gegen die Französin Virginie Cueff gewann die Cottbuserin den Lauf um Platz fünf. «Sie hat entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit ein sehr vernünftiges Sprintturnier gefahren», sagte Bundestrainer Detlef Uibel.
Junior Alexander Reinelt vom Erkneraner RC landet einen Tag nach dem Titel im Team in der Einzelkonkurrenz im Zeitfahren in 1:04,868 Minuten auf Platz fünf. Charlott Arndt vom RSC Cottbus belegt in Minsk im Sprint der Juniorinnen Platz acht.