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Cadel Evans führt auf dem Weg nach Andorra eine Gruppe auf der Abfahrt an.
14.07.2009 12:39
Sastre, Evans und Co.: Verzweifelte Herausforderer

Issoudun (dpa) - Vorjahressieger Carlos Sastre, Cadel Evans, Andy Schleck und Denis Mentschow sind im Team der Aussichtslosen vereint.

Angesichts der Vormachtstellung des Star-Ensembles von Astana sind aus den Herausforderern schon nach 1392 von 3459 Kilometern der Tour de France überforderte Mitfahrer geworden. Milram-Teamchef Gerry van Gerwen ging am ersten Ruhetag in Limoges schon soweit zu postulieren: «Das Spiel ist aus.» Der Zweikampf der Team-«Kollegen» Alberto Contador und Lance Armstrong beim Rennen und außerhalb bildet den bescheidenen Spannungsbogen der Tour, auch wenn Schleck-Chef Bjarne Riis etwas großspurig ankündigte: «In den Alpen zünden wir ein Feuerwerk.» Der siebenfache Toursieger Armstrong brachte es auf den Punkt: «Das ist ein Rennen zwischen Alberto und mir.»

Bisher taten sich die Gegner der beiden Topfavoriten eher durch Verzweiflungstaten hervor, die Columbia-Teamchef Rolf Aldag «Suizid-Attacken» nannte. Der Australier Evans, in den vergangenen Jahren zweimal Zweiter hinter Contador und Sastre, versuchte es auf der zweiten Pyrenäen-Etappe am 2408 Meter hohen Porte d'Envalira 150 Kilometer vor dem Ziel, der jüngere der beiden Schleck-Brüder am Folgetag am Tourmalet 85 Kilometer vor dem Ziel.

Jedesmal kostete Contador der abwehrende Konter nur ein müdes Lächeln. Ein Hilferuf verschiedener Teamchefs, sich in einer konzertierten Aktion gegen die Übermacht aus Kasachstan zu stemmen, verhallte bisher. «Wenn es zu keiner Zusammenarbeit kommt, können wir die Blumen für das Podest schon jetzt verteilen», meinte Evans. Diesen Appell hat zumindest Aldag nicht gehört: «Nichts interessiert mich weniger, als ob Evans die Tour gewinnt oder nicht.» Die «L'Équipe» verglich den hilflosen Evans-Versuch mit «der letzten Zigarette eines zum Tode Verurteilten».

Der ehemalige Mountainbiker scheint zur besonders tragischen Figur zu werden. Bei der Tour-Generalprobe Dauphiné Libéré hatte er für sich - entgegen langjähriger Praxis - plötzlich die Angriffslust entdeckt. Das nützte ihm so wenig wie seine Attacke auf der achten Tour-Etappe, die die «L'Équipe» als «letzte Zigarette eines zum Tode verurteilten Mannes» beschrieb. Bei der Dauphiné hatte ihn Contador jeweils mit Alejandro Valverde am Hinterrad gestellt und seinem für die Tour gesperrten spanischen Landsmann so den Erfolg gesichert. Für Evans, der im Vorjahr den inzwischen gesperrten und geständigen Bernhard Kohl in seine Silence-Lotto-Mannschaft holen wollte, ist Astana «die wahrscheinlich stärkste Equipe der Tour-Geschichte». Auch Sastre ist der Verzweiflung nahe: «Wenn vier Fahrer von einem Team das Gesamtklassement derart dominieren, tötet das den Wettbewerb».

Das - natürlich - von Astana gewonnene Mannschaftszeitfahren von Montpellier, bei dem zum ersten Mal die realen Zeitabstände zählten, schlug für Evans und Co. am meisten ins Kontor. Nach dieser 4. Etappe hatte der Australier im Gesamtklassement bereits 2:40 Minuten Rückstand auf Contador, Sastre 2:25, Andy Schleck 1:22 und der bedauernswerte Giro-Gewinner Mentschow 3:33 Minuten. Dann hatte sich Contador bei der ersten und bisher einzigen Bergankunft in Andorra-Arcalis noch einmal 21 Sekunden - auch gegen Armstrong gutschreiben lassen und die Herausforderer scheinbar frühzeitig demoralisiert.


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