Hamburg (dpa) - Der zurückgetretene Radprofi Bernhard Kohl will die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA in ihrer Arbeit unterstützen.
Der geständige und für zwei Jahre gesperrte Dopingsünder, der bereits mit der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD kooperiert hat, wird sich noch in dieser Woche mit WADA-Vertretern treffen. Dabei soll es unter anderem um das Blutpass-Programm des Weltverbandes UCI, dessen Wirksamkeit der Österreicher Kohl zuletzt in Zweifel gestellt hat, gehen. «Wir werden uns genau anhören, was er zu sagen hat und schauen, ob wir irgendwelche Schlüsse daraus ziehen können», sagte WADA-Generaldirektor David Howman dem Internetanbieter «cyclingnews».