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Miram Welte und Kristina Vogel in Kopenhagen auf dem Podium. Foto: UCI
16.06.2009 18:30
Kristina Vogel kann aus dem Krankenhaus: «Ohne Helm wäre ich tot»

Erfurt (rad-net) - Nach fast vier Wochen konnte die Bahn-Sprinterin Kristina Vogel gestern das Krankenhaus wieder verlassen. Vogel war am 20. Mai auf dem Heimweg vom Training mit einem Auto zusammengeprallt und sich dabei schwer verletzt. «Ich hatte definitiv richtig Glück», so Vogel. «Ohne Helm wäre ich jetzt tot und ohne mein Krafttraining wahrscheinlich jetzt querschnittsgelähmt.» So bewahrte ihre Muskulatur die 18-Jährige vor den schlimmsten Folgen. Ein Halswirbel ging bei dem Aufprall auf das Auto zu Bruch. «Mein Rückenmark wurde nicht beschädigt, weil meine Muskulatur im richtigen Moment den Wirbel so gut gehalten hat, dass Sich der Wirbel nicht verschoben hat», sagt Vogel. «Eigentlich hätte ich sofort noch operiert werden müssen. Aber ich muss bei dem Aufprall wohl alle Muskeln angespannt haben - zum Glück.»

Die Folgen des Horror-Unfalles, die Vogel am Tag ihrer Entlassung aufzählt, bleiben auch so erschreckend. Das Gesicht der Radsportlerin ist gezeichnet, ein Teil der Unterlippe wird für immer ohne Gefühl bleiben, im Unterkiefer hat Vogel nur noch sechs Zähne und außer dem Halswirbel ist auch im Schlüsselbein ein Knochen gesplittert. An den Unfall selbst hat Vogel dagegen keine Erinnerungen mehr. «Vielleicht auch besser so», sagt die 18-Jährige. «Ich weiß nur noch, dass da auf einmal das Auto war, der Autofahrer wohl meine Geschwindigkeit unterschätzt oder gedacht hat, ich wollte abbiegen.» Vogel hatte sich am 20. Mai gerade von einer Kollegin verabschiedet und war in einer Abfahrt auf dem Heimweg, als der Unfall passierte. «Vielleicht werde ich vor Gericht mehr Einzelheiten erfahren», sagt Vogel. Die Schuldfrage muss noch juristisch geklärt werden.

Mehr als nach hinten will die mehrfache Junioren-Weltmeisterin aber nach vorne schauen. Ab morgen startet sie mit dem Reha-Programm. Und in Gedanken sitzt sie auch schon wieder auf dem Rad. «Bis zu den Weltmeisterschaften im März ist doch noch ein bisschen Zeit», sagt Vogel und lacht - zumindest soweit es die Stimmbänder schon zulassen. Nach dem Luftröhrenschnitt in Folge ihres Unfalls hört sie sich noch sehr heiser an.

In ihrem Vorwärtsdrang lässt sie sich dadurch aber nicht bremsen. Die Erlaubnis für Training auf dem Ergometer hat sie bereits. «Ich muss nur aufrecht sitzen», erklärt die Sportlerin. «Eigentlich kann ich auch jetzt schon wieder alles machen. Nur halt ganz ganz langsam. Ich muss halt noch sehr vorsichtig sein.» Daher wird es auch mit der Fortsetzung ihrer Ausbildung zur Bundespolizistin noch ein bisschen dauern. Theoretisch dürfte sie zwar schon jetzt wieder dem Unterricht folgen, «aber ich kann einfach nicht lange sitzen», sagt Vogel, «ich muss absolut aufrecht sitzen, das ist ziemlich anstrengend». Damit gilt die Konzentration jetzt zunächst der Rehabilitation.

Vogel, die nach dem Unfall zunächst in künstlichem Koma gelegen hatte, hat in den vergangenen Wochen Genesungswünsche aus der ganzen Welt erhalten. «Das hat mir sehr geholfen. Sogar aus Australien und San Francisco kamen Blumensträuße», sagt Vogel. «Und die ganzen Bahnis haben geschrieben, dafür möchte ich mich ganz dringend bedanken. Das hat sehr sehr gut getan.» Wann Vogel wieder zurück ins Training kann, ist noch offen. Für die 18-Jährige selbst ist es aber nur noch eine Frage der Zeit.

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