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23.08.2001 19:56
BDR-Präsidentin Schenk für Olympia in Deutschland
Sylvia Schenk, Präsidentin des BDR und auch Mitglied des Nationalen Olympischen Komitees, hat sich eindeutig für Olympische Spiele in Deutschland innerhalb der nächsten Jahrzehnte ausgesprochen.
Gegenüber dem Darmstädter Echo (22.08.) sagte sie, wenn eine deutsche Bewerbung 2012 Erfolg haben solle, müsse diese zur nationalen Aufgabe werden:
"Mein Appell an die Bewerberstädte ist, ganz hart zu arbeiten", sagte Schenk. Eine Olympiabewerbung als Vehikel von Interessengruppen sei dagegen zum Scheitern verurteilt.
"Es hat in den letzten Jahren keine Stadt im ersten Anlauf geschafft, Olympia ist kein Spaziergang", äußerte Schenk gegenüber der Zeitung Skepsis, ob 2012 eine deutsche Stadt gleich im ersten Bewerbungs-Anlauf zum Zuge kommen könne.
Bedeutsam ist für Sylvia Schenk u.a. auch, dass sich nach der nationalen Entscheidung, die nicht vor Ende 2002 fällt, die Verlierer dieses Verfahrens hinter den offiziellen deutschen Kandidaten scharen.
Schenk warnte in diesem Zusammenhang vor einer Diskussion wie Anfang der 90er Jahre bei der missglückten Bewerbung um die Spiele 2000 in Berlin.
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