Friedrichshafen (rad-net) - Zum Start in die Zeitfahr-Saison bieten die Erfinder des so genanntenn „Stoppomat“ in diesem Jahr neue Strecken zum Kräftemessen. Nachdem die erste permanente Bergzeitfahrstrecke mit Zeitnahme in den vergangenen zwei Jahren am Bodensee nach Angaben der Organisatoren bereits 8200 Zeiten messen konnte, sollen in diesem Jahr fünf weitere Bergstrecken folgen.
In Planung sind dabei Zeitfahrstrecken in Hirschhorn in Hessen, am Kalmit in der Pfalz, am Königstuhl in Baden, am Hohen Meißner im Werratal sowie in Pfullingen auf der Schwäbischen Alb.
Gemeinsam mit Radsportvereinen und Fremdenverkehrsämtern aus Baden, Württemberg, Rheinland Pfalz und Hessen haben die Organisatoren neue Standorte gefunden und sich durch Genehmigungsverfahren, Finanzierung und Bauvorbereitungen gekämpft. So wurden in den vergangenen Monaten auch zehn neue Schutzhäuschen für die Zeitnahmeautomaten erstellt. Wert legen die Macher vom RSV Seerose dabei auf die Feststellung, dass das gesamte Projekt ehrenamtlich abgewickelt wird. „Bei uns steht nicht der Profi im Vordergrund, sondern der Breitensport, der sich bei uns wie der Profi fühlen darf“, so Roland Hecht vom RSV Seerose.
Rund 2000 Arbeitsstunden haben die Helfer nach seinen Angaben eingeseetzt, um Radsportlern, Läufern, Skatern oder Handbikern die Chance zum Zeitvergleich zu geben. So sind in der zweiten Generation der Zeitmess-Automaten Gehäuseschalen aus Karbon verbaut. Derzeit werden vier der fünf Anlagen ausgeliefert. Die ersten Eröffnungen sind für die erste Maiwoche vorgesehen. Bisher ist erst die Anlage am Höchsten am Bodensee in Betrieb.