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High-Road-Chef Bob Stapleton muss nach dem derzeitigen Stand der Dinge mit seinem Team beim Giro zuschauen. Foto: dpa
03.02.2008 18:14
High Road und Giro: «Es wird Gespräche geben»

Mailand (dpa) - Erst Siege, dann der Schock: Nach der Auslandung der Teams High Road und Astana für den Giro d‘Italia mischen sich munter Gerüchte über die Gründe der Nichtberücksichtigung und über die Möglichkeiten, dass beide Mannschaften doch noch in Italien starten könnten. Bisher fehlen die Mannschaft des kalifornischen Milliadärs Bob Stapleton und Astana mit dem Tour-de-France-Sieger Alberto Contador aus Spanien und Andreas Klöden. «Es wird Gespräche geben. Zu gegebener Zeit werden wir etwas dazu sagen, jetzt nicht», erklärte Teamsprecher Stefan Wagner am Sonntag etwas geheimnisvoll.

Dem Giro-Veranstalter, der Tageszeitung «Gazzetta dello Sport», war die Angelegenheit, die Parallelen zur Tour-Ausladung des Telekom-Teams 1995 aufzeigt, keine Zeile wert. Die beiden deutschen Teams Gerolsteiner und Milram haben dagegen wie weitere 19 Mannschaften eine Einladung für die zweitwichtigste Länder-Rundfahrt bekommen, wie beide bestätigten.

Die Einladungs-Politik des Giro-Veranstalters RSC soll auf einer Zusammenkunft der Team-Vereinigung IPCT in Genf auch ein Thema sein. Giro-Chef Angelo Zomegnan begründete die Nicht-Berücksichtigung des Astana-Teams mit der Doping-Vergangenheit und der angeblich geringen Motivation: «In der Mannschaft hat sich seit den Dopingfällen 2007 zwar organisatorisch viel geändert, aber man erhält die Jungfräulichkeit nicht zurück, wenn man am Morgen neu erwacht. Contador und Leipheimer geben offen zu, dass sie den Giro nur als Tour-Vorbereitung sehen», sagte der Ex-Journalist der französischen Zeitung «L'Équipe».

Da die großen Rundfahrten der Radprofis 2008 nicht mehr Teil der ProTour sind, ist das automatische Startrecht der zur Elite-Liga gehörenden Teams nicht mehr gültig. Die Ausladung, die auch die ProTour-Mannschaften Crédit Agricole und Bouygues Telecom traf, könnte auch die von RSC veranstalteten Frühjahrs-Rennen Mailand-San Remo und Tirreno-Adriatico betreffen. Nach Angaben von Zomegnan seien für eine Giro-Einladung Kriterien «wie Qualität, internationale Ausrichtung, Ethik und längerfristige Beziehung zum Rennveranstalter wichtig». An welchen dieser Punkte es für High Road hapert, ließ die Organisation offen. Das Team des einheimischen Titelverteidigers Danilo di Luca, der zuletzt eine Drei-Monats-Sperre wegen seiner Verbindungen zu dem umstrittenen Mediziner Carlo Santuccione absitzen musste, ist Zomegnan dagegen willkommen.

Der T-Mobile-Nachfolger befindet sich seit einiger Zeit im Umbruch auch auf der Funktionärs-Ebene. Der frühere, langjährige Sport- Direktor Luuc Eisenga (Niederlande) hat bei Rabobank angeheuert und auch Teamsprecher Wagner wird in Zukunft nur noch beratend zur Verfügung stehen. Das Stapleton-Team, das den Giro mit den Topfahrern Linus Gerdemann (Freiburg) und Michael Rogers (Australien) bestreiten wollte, wird vor Beginn der Kaliforniern-Rundfahrt am 15. Februar in Los Angeles der Öffentlichkeit als wahrscheinlich lupenreine amerikanische Equipe präsentiert. Die Mannschaft, die sich der Einführung eines revolutionären Anti-Doping-Kontroll-Systems rühmt, bezog dort bereits ein Trainingslager.

Durch den vorzeitigen Ausstieg der Telekom-Tochter T-Mobile Ende November vergangenen Jahres wegen der anhaltenden Doping-Verdächtigungen erhielt Stapleton eine Abfindung von rund 25 Millionen Euro, die ihm ein Weitermachen mit weitgehend altem Fahrer- Personal erleichterte. Eventuell präsentiert der Team-Manager am 15. Februar auch einen neuen Hauptsponsor.

Genau wie High Road hat Astana an seiner schweren Vergangenheit zu tragen. Die mit Geld der kasachischen Industrie gesponserte Mannschaft wurde nach den Doping-Skandalen um den einstigen Mannschafts-Kapitän Alexander Winokurow und dessen Helfern Matthias Kessler und Andrej Kaschetschkin in diesem Jahr neu ausgerichtet. Jetzt steht Astana Johan Bruyneel vor. Der Belgier galt als Regisseur der sagenhaften Siegesserie des siebenfachen Toursiegers Lance Armstrong, der sich auch mit ständigen Doping-Verdächtigungen konfrontiert sah. Außerdem fährt bei Astana in Contador ein Mann, der weiter mit dem Doping-Arzt Eufemiano Fuentes in Verbindung gebracht wird und gegen den as Italienische Olympische Komitee ermittelt.


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