Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Universum
radlabor
iQ athletik
STAPS
XP - Sport
Fokus:Diagnostik
waytowin
weitere Institute
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 0 Gäste und 1608 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Das frühere Erfolgsduo, Peter Becker (l.) und Jan Ullrich beim Training 2002.
25.05.2007 17:23
Geständnisse mit Auswirkungen auf Ullrich

Berlin (dpa) - Die Geständnis-Welle seiner ehemaligen Teamkollegen könnte dem unter Betrugsverdacht stehenden Jan Ullrich entgegenkommen, doch der untergetauchte Ex-Radstar bleibt seiner Verteidigungslinie treu.

Während ein Sprecher der Bonner Staatsanwaltschaft die Bekenntnisse von mittlerweile sieben ehemaligen Mitstreitern Ullrichs als möglicherweise sogar entlastend für Ullrich darstellte, legte der 33-Jährige durch seine Anwälte erneut Widerspruch gegen die Überstellung von Beweismitteln an die deutsche Justiz ein. Ullrichs ehemaliger Heimtrainer Peter Becker forderte den schweigenden Wahl-Schweizer unterdessen endlich zum Reden auf. «Ich erwarte ganz einfach eine Stellungnahme von Jan, so rum oder so rum», sagte der Berliner.

«Was wirklich passiert ist? Der Jan könnte es sagen, wenn er es sagen will», sagte Ullrichs früherer Coach dem Nachrichtensender «N24». Über die Leistungsexplosion von Ullrich habe er sich selbst auch gewundert, räumte Becker ein: «Wenn er hoch und heilig verspricht, er macht das nicht; verdammt noch mal, kann man denn gar keinem trauen?»

Sein ehemaliger Kapitän Bjarne Riis, der sich bei einer Pressekonferenz in Kopenhagen als Doping-Sünder outete, riet Ullrich «genau das zu machen, was für ihn das Beste ist». Er wisse «überhaupt» nicht, ob Ullrich gedopt habe, sagte der Tour-de-France- Sieger von 1996.

Dass viele seiner ehemaligen Team-Telekom-Kollegen - Riis, Erik Zabel, Bert Dietz, Christian Henn, Udo Bölts, Rolf Aldag und Brian Holm - nun auspackten, könnte sich für den schweigenden Rostocker indes als vorteilhaft erweisen. «Wir haben eine neue Entwicklung, die in die Ermittlungen einfließen muss», sagte der Sprecher der Bonner Staatsanwaltschaft, Jörg Schindler. Sollte sich herausstellen, dass weitere Fahrer und vielleicht auch Ullrich gedopt hätten und systematisches Doping vorläge, könnte dies in der Frage der Täuschung seines Ex-Arbeitgebers für Ullrich auch entlastend sein. Staatsanwältin Monika Ziegenberg erklärte allerdings in der «Süddeutschen Zeitung»: «Nur der Umstand, dass es alle gemacht haben, schließt eine Täuschung nicht aus.»

Sie bestätigte dem Blatt auch, dass der Einspruch gegen die Übermittlung der Beweismittel durch Ullrichs Anwälte eingegangen sei. Nachdem ein Schweizer Gericht dem Rechtshilfeersuchen der ermittelnden Bonner Staatsanwaltschaft stattgegeben hatte, nutzten die Ullrich-Anwälte die Berufungsfrist bis spätestens am 25. Mai. Die Beweismittel waren bei einer Razzia auf Ullrichs Anwesen im schweizerischen Scherzingen sichergestellt worden. Die Staatsanwaltschaft in Bonn ermittelt gegen den Gewinner der Tour de France von 1997 wegen des Verdachts des Betrugs.

Auf seiner Internetseite datiert der bislang letzte Eintrag Ullrichs vom 10. Mai. Thema: Die Schwangerschaft seiner Frau Sara. Zum Dopingfall äußerte er sich via «janullrich.de» am 8. April, rund anderthalb Monate nach seiner Rücktrittspressekonferenz (26. Februar). «Ich fürchte mich vor keinem Verfahren, keinem Staatsanwalt und keinem Verband», teilte Ullrich damals mit. «Bis zur vollständigen Klärung meines Falles werde ich mich dazu nicht öffentlich äußern - erst recht nicht auf Druck von außen.»

Ullrich, der nicht mehr von Anwalt Peter Michael-Diestel rechtlich betreut wird, sei schlecht beraten, weiter zu schweigen, sagte der Vorsitzende des Bundestags-Sportausschusses, Peter Danckert. Auch wenn es für das Gesamtbild um den Dopingskandal nicht mehr unbedingt notwendig sei, wäre es für Ullrich «eine seelische Entlastung». Der Anti-Doping-Experte Werner Franke machte deutlich: «Wenn er sich jetzt nicht erklärt, wird er es eines Tages in einem Gerichtssaal tun müssen.»


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.019 Sekunden  (radnet)