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Radprofi Jesper Skibby gibt 1995 bei der Tour de France ein Interview.
21.11.2006 14:29
Doping-Beichte von Ex-Profi Jesper Skibby

Berlin (dpa) - Der frühere dänische Radprofi Jesper Skibby hat in seiner am 22. November erscheinenden Biografie eine umfassende Doping-Beichte abgelegt. Der 42-Jährige gibt darin zu, seit 1993 gedopt und dabei kein schlechtes Gewissen gehabt zu haben.

«Jahrelang habe ich mit einer großen Lüge gelebt. Die ganze Zeit habe ich eine Komödie vorgespielt, mich hinter einer Maske versteckt. Aber so kann ich nicht mehr leben», schreibt der Profi in dem Buch «Skibby - Verstehen Sie mich richtig», aus dem mehrere dänische Zeitungen am Dienstag vorab Auszüge veröffentlichten.

Der frühere Etappensieger der Tour de France, beim Giro d'Italia und der Vuelta schildert in seiner Biografie seinen systematischen Doping-Missbrauch. «Ich habe immer mit der Angst gelebt, entdeckt zu werden. Jahrelang habe ich die Medien angelogen. Jetzt will ich nicht mehr der Sklave meiner großen Lüge sein. Die Reaktionen aus dem Radsport-Milieu fürchte ich nicht», betonte Skibby.

In einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz nahm er in Kopenhagen Stellung zu seiner Dopingbeichte. «Es ist eine verdammt schwere Situation. Es ist ein Thema, das ich immer verheimlicht habe», erklärte Skibby mit Tränen in den Augen vor der versammelten dänischen Presse. Und ergänzte: «Ich war Teil eines Theaterstücks und habe mein Gesicht hinter mehreren Masken verborgen. Jetzt lasse ich die Masken fallen.»

In einem Interview mit der TV-Station DR erläuterte er, dass ihn die schlechte Saison 1990 nach anderen Optionen suchen ließ, um im Radsport weiter voranzukommen. «Das Doping hat meinen Körper aufleben lassen», sagte er. Als Grund dafür, jetzt an die Öffentlichkeit zu gehen, nannte er, dass er seinen beiden Töchtern (13 und acht Monate als) wieder ehrlich gegenüber treten wolle.

Der Däne beschuldigt in seiner Biografie keine Hintermänner und auch keine anderen Profis. «Ich wollte nur über mich schreiben, nicht über andere. Ich hoffe aber, dass das Buch der Jugend hilft, Doping zu vermeiden und die Selbstachtung nicht zu verlieren.»

Andere frühere Radprofis seines Landes wollten sich zu dem Geständnis nicht äußern. «Ich habe weder etwas über das Buch gehört noch es gesehen. Ich bin nicht dazu im Stande, das zu kommentieren. Das wäre fehl am Platze», sagte CSC-Direktor Bjarne Riis. Bo Hamburger, der zunächst des Dopings überführt, später aber wieder freigesprochen wurde, wollte den Fall Skibby ebenfalls nicht kommentieren: «Das muss Jesper auf seine eigene Kappe nehmen.» Skibby war von 1986 bis 2000 Profi und feierte in dieser Zeit 24 Siege. Unter anderem fuhr er auch für das niederländische TVM-Team.


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