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Peter-Michael Diestel im Februar im Amtsgericht in Magdeburg.
15.11.2006 14:12
Neuer Ullrich-Anwalt schließt DNA-Probe nicht aus

Rostock (dpa) - Jan Ullrichs neuer Rechtsanwalt Peter-Michael Diestel will dem unter Doping-Verdacht stehenden Radprofi zu einem Comeback verhelfen und hat selbst eine DNA-Probe seines Mandanten nicht mehr ausgeschlossen.

«Ich möchte einen der prominentesten und bedeutendsten deutschen Radsportler in das Leben zurückbringen, in das er gehört», sagte der 54 Jahre alte Diestel der «Ostseezeitung» und bestätigte das ihm übertragene Mandat. Die Aufgabe von Diestel besteht darin, Ullrich vom Verdacht des Blutdopings beim spanischen Arzt Eufemiano Fuentes reinzuwaschen.

Da mangels Beweisen kaum zu erwarten ist, dass Ullrich von einem Sport- oder anderen Gericht verurteilt wird, ist damit zu rechnen, dass Diestel eine Rehabilitierung seines Mandanten anstrebt. Eine DNA-Probe von Ullrich, die einen Abgleich mit dem bei Razzien in Madrid sicher gestellten Blut ermöglichen könnte, soll es vorerst nicht geben: «Die Privatsphäre hat das Recht geschützt zu werden», sagte Diestel. Allerdings scheint diese Position nicht unverrückbar. «Wenn es verfahrensrechtlich angebracht ist, werden wir das auch machen», bestätigte Diestel überraschend der «Netzeitung».

Ullrich fliegt unterdessen ins Trainingslager nach Südafrika, um sich auf seine Rückkehr ins Profigeschäft vorzubereiten. Dem Tour-de-France-Sieger von 1997 wird Blutdoping vorgeworfen. «Mein Ziel ist es, den angestauten Ärger auf dem Rad abzubauen. Wenn mir das gelingt, habe ich verdammt viel Energie», hatte der 32-Jährige vor einigen Tagen zu seinem Comeback-Versuch erklärt.

«Wir werden versuchen, Ullrichs Geschichte in eine andere Richtung zu bringen», sagte Diestel. «Wir werden dem Liebling des deutschen Radsports helfen, sein Ansehen, das zweifelsfrei beschädigt ist, zurück zu bringen.» Diestel kündigte an, in einen «konstruktiven Dialog» mit Verbänden und Staatsanwaltschaften einzutreten.

Ullrichs neue Anwälte, zu denen auch der Hamburger Strafverteidiger Johannes Schwenn zählt, wollen zunächst versuchen, die «permanenten Persönlichkeitsverletzungen» zu unterbinden, sagte Diestel. «Es wurden zuletzt permanent Dinge behauptet, die wahrheitswidrig sind. Da werden wir drauf reagieren», sagte Diestel: «In Wirklichkeit gibt es nicht mehr als eine Verdachtslage.»

Gegen andere Rad-Profis wie den Italiener Ivan Basso, die wie Ullrich wegen eines Blutdoping-Verdachts von der diesjährigen Tour de France ausgeschlossen worden waren, wurden inzwischen die Verfahren eingestellt. Basso hat beim US-Rennstall Discovery Channel, bei dem sich Tour-Seriensieger Lance Armstrong stark engagiert, sogar einen neuen Vertrag abgeschlossen.

Auch Ullrich, der im Moment keine Lizenz besitzt und offenbar einen Umzug von der Schweiz nach Österreich plant, liegen Offerten vor. So soll das zweitklassige italienisch-russische Team Tinkow bereit sein, Ullrich zu beschäftigen und ihm 3,5 Millionen Euro Jahresgage zu zahlen. Allerdings besitzt die Mannschaft des russischen Millionärs Oleg Tinkow derzeit keine Protour-Lizenz. Es gilt aber als möglich, dass Tinkow sich mit Manolo Saiz einig wird. Der 47 Jahre alte Spanier ist Ex-Manager der aufgelösten Mannschaft Liberty Seguros und selbst Doping-Vorwürfen ausgesetzt. Er verfügt über eine Lizenz, hat aber keinen Rennstall mehr.


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