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Das deutsche Frauen Team der Studierenden-WM - 2. v. r. die Silbermedaillengewinnerin Eva Lutz.
27.03.2006 12:37
Eva Lutz holt Silber bei der Studierenden-WM

Antwerpen (rad-net) - Fünf spannende und anstrengende Tage liegen hinter dem deutschen Team, das bei der Studierenden-Weltmeisterschaft Rennrad 2006 vier Medaillen ergatterte. Am gestrigen Samstag ging die internationale Meisterschaft für den deutschen Studierenden-Rennstall zu Ende – gekrönt mit einem zweiten Platz bei den Frauen.

„Die letzte Medaille fuhr die junge Maschinenbaustudentin Eva Lutz (Equipe Nürnberger Versicherungen – Uni Hannover) im Straßenrennen über 90 Kilometer ein“, freut sich Delegationsleiter und adh-Disziplinchef Markus Liebe. Hinter der Niederländerin Ellen van Dijk belegte sie Rang zwei im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe. Andrea Edmeier (Team Stuttgart – Uni Freiburg) wurde fünfte, nachdem sie sich das ganze Rennen über sehr stark präsentiert hatte und sich sogar nach einem Schaden wieder in die führende Gruppe zurück kämpfen konnte.

Vielversprechend hatte das Rennen um 10 Uhr begonnen. Es waren insgesamt vier Athletinnen, die für den adh bei leichtem Regen an den Start gingen. Das Feld war mit professionellen Fahrerinnen aus den Niederlanden, Belgien und Italien unerwartet gut besetzt.

Die Marschroute, insgesamt 90 km, die über 13 Runden auf einer Schleife gefahren wurden, hatte der Sportliche Leiter, Dennis Sandig, klar formuliert: Das Rennen wurde wie erwartet von den Deutschen Damen als aktivste Mannschaft mitgestaltet. Bereits in der dritten Runde attackierte Andrea Edmeier das erste Mal und fuhr circa eine halbe Runde vorne weg, bis sie vom Feld wieder eingeholt wurde. Mit dem Zusammenschluss versuchte Claudia Häussler (Equipe Nürnberger Versicherungen – TU München) eine Ausreißergruppe zu bilden, was sehr schnell vereitelt wurde.

Eine Runde später attackierte Edmeier erneut. Diesmal sprangen einige Fahrerinnen mit und auch Eva Lutz konnte in die Gruppe sprinten. Nachdem aus den wichtigsten Nationen je eine Fahrerin vertreten war, wurde es im Feld deutlich langsamer und die sechsköpfige Spitzengruppe fuhr schnell einen eineinhalbminütigen Vorsprung heraus.

Während sich die sechs Ausreißerinnen homogen abwechselten, gingen die beiden deutschen im Hauptfeld, Claudia Häussler und Tina Liebig (Equipe Nürnberger Versicherungen – Uni Frankfurt) in die Führung, um das Tempo niedrig zu halten.

Für den Endspurt suchte sich Eva Lutz das Hinterrad der im Sprint am stärksten eingeschätzten van Dijk aus, konnte an dieser jedoch nicht mehr vorbeiziehen und überquerte als zweite die Ziellinie. Ihre Teamkollegin Edmeier wurde fünfte. Rund 3 km vor dem Ziel konnte sich Häussler mit der starken Niederländerin Sharon van Essen und einer Belgischen Fahrerin vom Hauptfeld lösen und die Gruppe schien zu stehen. Nachdem die Belgierin die Kräfte verließen, zerbrach die Gruppe. Häussler belegte den 16 Platz und Tina Liebig den 23. „Die Mannschaftsleistung war insgesamt ausgezeichnet und wurde zu Recht mit einer Silbermedaille für Eva Lutz belohnt“, resümiert Liebe.

„Deutsche Männer waren vom Pech verfolgt“

Bei den Herren waren es 145 km, die zurückgelegt werden mussten. Der beste Deutsche Fahrer war an diesem Tag Stefan Rothe (Midwestern State University, Texas), der einen tollen fünften Platz aus einer neunköpfigen Spitzengruppe belegte. Die restliche Mannschaft war in diesem Rennen vom Pech verfolgt: Tobias Erler (Team Giant Asia – Uni Regensburg) viel mit Schaden aus der Spitzengruppe zurück und erreichte das Ziel im Hauptfeld. Tobias Heimkreitner (RSV Götting Bruckmühl – LMU München) und Christoph Kindle (Team Rothaus – FH Offenburg/Gengenbach) fielen leider nach einem spektakulären Massensturz verletzt aus.

Insgesamt waren es sechs Fahrer der Deutschen Mannschaft, die auf der mittlerweile abgetrockneten Straße in einem 71 Mann starken Fahrerfeld antraten. Zunächst sollte nur das Tempo kontrolliert werden, doch Tobias Erler ging bereits mit einer Gruppe mit, die allerdings sich nicht entscheidend vom Feld lösen konnte. Zu Rennmitte formierte sich allerdings eine Gruppe, in der die stärksten Nationen vertreten waren. Darunter auch die Deutschen Erler und Rothe.

Im Hauptfeld kontrollierten Kindle, Heimkreitner, Stefan Kink (SV Wacker Burghausen – FH Rosenheim) und Sascha Richter (TSC Berlin – FHTW Berlin) das Hauptfeld und die Gruppe konnte sich entscheidend absetzen. In Runde 13 erlitt Erler einen Platten am Vorderrad und er konnte sich gerade noch im Hauptfeld einordnen. Zum gleichen Zeitpunkt führte eine Unaufmerksamkeit an der Spitze des Hauptfeldes zu einem Massensturz, nachdem ein Fahrer in den führenden Heimkreitner prallte, während dieser in die Spitzkehre drei Kilometer vor Ziel einsteuerte. Beide stürzten und einige Fahrer fuhren von hinten in die am Boden liegenden. Mit Christoph Kindle kam hierbei ein weiterer deutscher zu Fall.

Der Abstand der Spitzengruppe wuchs ab diesem Zeitpunkt stetig an und die drei dort vertretenden Niederländer attackierten in den letzten beiden Runden, womit sie den Rest der Gruppe aufrieben ohne aber eine Entscheidung herbei zu führen. Auf der Zielgerade zeigten die ständigen Angriffe der Niederländer allerdings doch Wirkung und der verdiente Sieg ging somit an unser Nachbarland. Stefan Rothe hielt sich achtbar und kann mit seiner Leistung (5. Platz) zufrieden sein.

Im Sprint des Hauptfeldes kam es kurz vor der Zielgeraden noch zu einem schlimmen Sturz, in dem sich glücklicherweise kein weiterer Deutscher Fahrer mehr befand.

Ein hervorragendes Gesamtergebnis für die Deutsche Studierenden Nationalmannschaft kann alle Beteiligte und die Verantwortlichen von Seiten des adh zufrieden stellen. Disziplinchef Markus Liebe und Organisationsleiter Guido Baur ziehen eine positive Bilanz und sehen diese Weltmeisterschaft als Start für eine kontinuierliche Arbeit in der Zukunft, die in der Zusammenarbeit mit dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR), dem adh, den Athletinnen und Athleten sowie deren Vereinen eine Weiterentwicklung im Radsport der Studierenden bedeuten soll.


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