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08.05.2005 17:18
MTB-Weltcup: Absalon siegt vor Hermida - Lado Fumic auf Rang Sechs

Madrid (rad-net) - Die deutschen Männer waren auch beim zweiten Cross-Country-Weltcuplauf in Madrid vom Pech verfolgt. Lado Fumic (Kirchheim/T.) wurde zwar mit 1:20 Minuten Rückstand auf Olympiasieger Julien Absalon (2:06:11 Stunden) guter Sechster, verpasste aber eine bessere Platzierung durch einen Sturz in der dritten Runde. Jochen Käß (Oberstenfeld) wurde 20., Manuel Fumic (Kirchheim/T.) nach einen Defekt 21.

In der staubigen Hitze des Stadtparks in der spanischen Hauptstadt entwickelte sich ein aufregendes Rennen, das zu einem regelrechten Ausscheidungsfahren wurde. Eine zehnköpfige Spitzengruppe, zu der bis zu seinem Sturz auch gut aufgelegter Lado Fumic
gehörte, machte das Tempo. 20 Sekunden dahinter lag Manuel Fumic gemeinsam mit dem Olympiadritten Bart Brentjens (Niederlande).
Das Duo fuhr zu Lado Fumic auf und näherte sich wieder der Spitzengruppe, aus der sich einige Fahrer verabschieden mussten. Manuel Fumic kam bis auf 15 Sekunden an die verbliebenen sieben Spitzenfahrer heran, als sich seine Kette verbog. Damit musste er alle Hoffnungen auf eine Top-Platzierung begraben. „Ich bin so enttäuscht, ich hatte so gute Beine“, bekannte er im Ziel, das er nach dem Tausch der Kette als 20. erreichte. In der vierten Runde hatte er die schnellste Zeit gefahren.

Lado Fumic ärgerte sich über seinen Sturz. „Ich habe ein Loch im Staub nicht gesehen und mich hat es furchtbar hingelegt. Da war der Rhythmus erst mal weg“, gab er zu Protokoll. Wie stark er war, unterstrichen zwei Rundenbestzeiten auf der fünften und sechsten Schleife. Er zeigte aber ein starkes Finish und schob sich mit Run von Rang Zehn noch auf Platz Sechs nach vorne.
Jochen Käß machte die Hitze zu schaffen, Er war aber mit Rang 20 nicht unzufrieden.
Die Auseinandersetzung um den Sieg entschied Absalon durch einen Antritt am steilsten Stück der Strecke. Dort schuf er sich eine kleine Lücke zu Jose Hermida und Christoph Sauser (Schweiz). die sich um Rang Zwei duellierten. Der Spanier Jose Hermida war vor seinem frenetischen Heimpublikum etwas explosiver und wurde Zweiter.


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