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Tour-Direktor der Rheinland-Pfalz-Rad-Rundfahrt Jörg Billmeier.
06.04.2005 23:18
"Von der ProTour bedrängt" - Interview mit Jörg Billmeier

Mainz (rad-net) - In wenigen Wochen startet die Int. Rheinland-Pfalz-Rad-Rundfahrt, die wie die meisten Veranstalter unter der Einführung der neuen ProTour leidet. Welche Auswirkungen die Reform des Weltradsportverbandes auf das Etappenrennen hat und wie die Vorbereitungen laufen, darüber berichtet Rundfahrt-Direktor Jörg Billmeier im nachfolgendem Interview.

Wie laufen die Vorbereitungen auf die Tour 2005?
Billmeier: „Wir liegen im Plan. Wenn man das so lange macht wie wir, hat man eine gewisse Routine, aber immer wieder gibt es dann doch noch Dinge, die sich plötzlich verändern und die man neu regeln muss. Wenn uns kurzfristig ein Sponsor verloren geht oder eine Etappenstadt absagt. Da muss man dann schnell reagieren.“

Zum ersten Mal ist Ihre Heimatstadt Speyer Startort der Rundfahrt. Wie kam es dazu?
Billmeier: „Ursprünglich war Hassloch geplant, aber sie haben kurzfristig abgesagt und wir mussten eine neue Stadt in der Nähe suchen, um nicht den gesamten Etappenplan verändern zu müssen. Ich habe dann Kontakt zu Oberbürgermeister Werner Schineller aufgenommen, der sehr schnell zugesagt hat. Der Start wird in der Maximilianstraße vor dem alten Rathaus erfolgen.“

Wie schaffen Sie es, in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Rundfahrt Jahr für Jahr finanziell abzusichern?
Billmeier: „Das ist Jahr für Jahr ein Spagat. Zum Glück haben wir langjährige Sponsoren, die uns die Treue halten wie Lotto, RPR oder das Autohaus Tix. Vor einigen Jahren kam die Provinzial Versicherung dazu, letztes Jahr konnten wir den Energieversorger EWR gewinnen. Aber es ist in der Tat schwierig, weil nirgendwo das Geld locker sitzt und alles teurer wird. Die Mannschaften kommen heute mit acht Rennfahrern plus sechs, sieben Personen Begleitpersonal. Das sind sehr hohe Hotelkosten, die zu zahlen sind, und das ist nur ein Teil. Aber zum Glück haben wir viele freiwillige Helfer, die in der Organisation mitarbeiten. Ohne sie wäre die Rundfahrt gar nicht möglich.“

Sie sind seit 20 Jahren Rundfahrt-Chef, die Tour feiert in diesem Jahr 40-jähriges Jubiläum. Was hat sich in den letzten Jahren am meisten verändert?
Billmeier: „Die Rheinland-Pfalz-Rundfahrt gehörte bis Mitte der 90er-Jahre zu den besten Amateur-Rundfahrten der Welt, dann gab es die Öffnung der Profis, wo wir um eine neue Position kämpfen mussten. Jetzt zwingt uns der Weltradsportverband UCI durch die Einführung der ProTour erneut zu Veränderungen.“

Welche Auswirkungen sind das?
Billmeier: „Die ProTour steht erst am Anfang und man muss abwarten, welche Auswirkungen das auf andere Veranstaltungen außerhalb der ProTour hat. Die UCI nimmt bei ihrer Terminverlegung keine Rücksicht auf kleine Rundfahrten. Als wir unseren neuen Termin einreichten, kollidierten wir nur mit dem Giro d`Italia, jetzt hat man die Katalonien-Rundfahrt, ein ProTour-Rennen, verlegt. Sie startet einen Tag nach unserem Finale in Koblenz und kostet uns darum einige prominente Starter.“

Der neue BDR-Präsident Rudolf Scharping sprach in seiner Antrittsrede davon, den deutschen Etappenrennen neue Impulse zu geben, beispielsweise durch eine Teamwertung für alle nationalen Rundfahrten. Was halten Sie davon?
Billmeier: „Die Idee finde ich sehr gut, aber man sollte erst einmal das erste Jahr der ProTour abwarten, um wirklich konkrete Auswirkungen der Reformen zu kennen und dann entsprechend zu reagieren.“

Wie sieht die Besetzung in diesem Jahr aus?
Billmeier: „Wir haben trotz der Konkurrenz der ProTour ein gutes Fahrerfeld, das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht komplett ist. Gerolsteiner, Chocolade Jacques und AG2 R aus Frankreich, Barloworld, die niederländische Equipe Landbouwkrediet sowie Wiesenhof und Lamonta mit Vorjahressieger Björn Glasner stehen fest. Wir hoffen noch auf T-Mobile, die noch nicht offiziell gemeldet haben.“

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