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10.01.2024 20:25
Teamsprinterinnen und Verfolger-Teams fahren ins EM-Finale

Apeldoorn (rad-net) - Die deutschen Teamsprinterinnen sind auf dem besten Weg ihren Europameistertitel zu verteidigen und fahren bei den Titelkämpfen in Apeldoorn erneut um Gold. Das Trio qualifizierte sich mit erneuter Bestzeit souverän für das Finale. Die Männer belegten Platz fünf. In der Mannschaftsverfolgung erreichten die Frauen als auch die Männer das Kleine Finale.

Nachdem Pauline Grabosch, Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich bereits in der Qualifikation am schnellsten waren, setzten sie sich in der Zwischenrunde mit einer Fahrzeit von 46,234 Sekunden mehr als deutlich - mit über drei Sekunden Vorsprung - gegen ihre Gegnerinnen aus Tschechien (49,676) durch. Damit konnten sie sich gegenüber der Vorrunde noch einmal steigern. Im Finale werden die Deutschen auf Großbritannien, die ihren Lauf gegen die Ukraine (49,408) in 46,432 Sekunden gewannen, treffen. Um Bronze fahren die Niederlande und Polen.

Die Männer schieden im Teamsprint unterdessen aus und belegten den fünften Platz. Im Lauf gegen Polen lagen die Deutschen in der letzten Runde noch knapp vorne, doch dann unterlief Schlussmann Maximilian Dörnbach ein Fahrfehler. Er kam auf die Côte d'Azur, sein Hinterrad kam ins rutschen und er musste das erst einmal aussteuern, um nicht zu Fall zu kommen. Damit war jedoch leider wertvolle Zeit verloren, wodurch sich die das deutsche Trio um weniger als zwei Zehntelsekunden geschlagen geben musste. Gold und Silber machen die Niederlande (42,378) sowie Frankreich (42,712) unter sich aus, das Kleine Finale um Bronze bestreiten Polen und Großbritannien.

Franziska Brauße, Lisa Klein, Mieke Kröger und Laura Süßemilch konnten sich in der Zwischenrunde der Mannschaftsverfolgung im Vergleich zur Qualifikation noch einmal deutlich steigern. In 4:14:326 Minuten waren sie fast drei Sekunden schneller. Doch das reichte nicht, um das britische Team zu bezwingen. Auch das konnte sich noch einmal verbessern und gewann in 4:12,866 Minuten gegen die Deutschen. Sie werden im Kleinen Finale auf Irland (4:20,881) treffen und können nach 2023 erneut Bronze gewinnen. Großbritannien fährt gegen Italien.

Bei den Männern ist es schon eine Zeitlang her, dass sie bei einer EM Edelmetall holen konnten - zuletzt war es 2014. Nun haben sie wieder Chancen auf Bronze. Mit einem starken Rennen fuhren sich Tobias Buck-Gramcko, Felix Groß, Nicolas Heinrich und Theo Reinhardt ins Kleine Finale. In der Zwischenrunde traf das Quartett auf Weltmeister Dänemark, das sich schnell dem deutschen Team näherte. Doch die Deutschen wehrten sich erfolgreich dagegen, eingeholt zu werden. Davon angetrieben steigerten sie sich auf eine Fahrzeit von 3:52,227 Minuten, die sie ins Bronzefinale beförderte. Dort fährt das deutsche Team gegen Italien (3:51,091), im Großen Finale stehen Dänemark (3:44,736) und Großbritannien (3:48,524).

Die Finalläufe der Mannschaftsverfolgung werden am morgigen Donnerstag ausgetragen.


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