Paris (rad-net) - Mit Ende der Straßensaison 2023 stehen nun auch die Startplatzquoten für die Straßenrennen der Männer und Frauen der Olympischen Spiele in Paris fest. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) darf insgesamt fünf Rennfahrerinnen und Rennfahrer mitnehmen.
In das Straßenrennen der Frauen darf Deutschland, genauso wie Polen, Australien, Frankreich und Kanada, mit drei Fahrerinnen starten. Das Maximalkontingent von vier Fahrerinnen dürfen die Niederlande, Italien, Belgien, die Schweiz und Großbritannien ausschöpfen. Im Zeitfahren können die Deutschen mit zwei Fahrerinnen antreten, wobei diese auch das Straßenrennen fahren müssen.
Die deutschen Männer können derweil nur zu zweit ins Straßenrennen gehen - ebenso wie Irland, Österreich, Neuseeland, die Schweiz, Kolumbien, Portugal, Norwegen, Kanada und Kasachstan. Belgien, Dänemark, Slowenien, Großbritannien und Frankreich haben die maximale Quote von vier Fahrern erreicht. Das Zeitfahren darf nur ein deutscher Mann bestreiten - auch hier gilt, dass dieser bereits fürs Straßenrennen vorgesehen sein muss.
Die Olympia-Rangliste wird von den acht besten Fahrern jeder Nation des Jahres 2023 erstellt. Die Nationen auf den Plätzen eins bis fünf bekommen vier Startplätze, jene auf den Plätzen sechs bis zehn drei. Die nächstbesten zehn Nationen haben zwei Startplätze, die auf den Plätzen 21 bis 45 erhalten jeweils einen Platz.
Die Medaillen im Einzelzeitfahren werden sowohl bei den Männern als auch den Frauen am 27. Juli vergeben. Die Straßenrennen finden am 3. und 4. August statt.
Günter Oßwald mit Bundes-Verdienstkreuz ausgezeichnet
Meiningen (rad-net) - Radsportförderer Günter Oßwald ist von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.
Oßwald rief 1979 das Unternehmen Federn-Oßwald Fahrzeugteile & Technischer Handel ins Leben. Daneben war es für ihn immer selbstverständlich, sich auch für das Gemeinwesen vor Ort zu engagieren - und dazu gehört für ihn neben politischem Einsatz auch die Unterstützung des Spitzen- und Breitensports in Thüringen.
Als passionierter Radfahrer und Skilangläufer unterstützt er seit vielen Jahren den Breiten- und Leistungssport. Günter Oßwald ist als Förderer für den Ski- und Radsport ebenso wie für den Handball in Thüringen kaum wegzudenken, denn ihm liegen die Bewahrung der Tradition und die Entwicklung des Nachwuchses gleichsam am Herzen.
Im Radsport förderte der Treffurter bereits das ehemalige Thüringer Energie-Team, das Erfurter Sprintteam und die Steherrennen auf der Radrennbahn Andreasrief, das Berliner Sechstagerennen sowie die Bahn-Weltmeisterschaften in Berlin - aktuell sponsert er das Team rad-net Oßwald mit zahlreichen Nachwuchstalenten und Olympiakandidaten. Auch einzelne Sportler wie Marcel Kittel, Tony Martin, John Degenkolb, René Enders, Kristina Vogel und Maximilian Schachmann konnten auf Oßwalds Unterstützung zählen.
«Menschen wie er sind das Rückgrat nicht nur unseres wirtschaftlichen Wohlstandes, sondern auch unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts», heißt es in der Laudatio.