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Eli Iserbyt siegte auch in Tabor. Foto: Pauwels Sauzen-Bingoal
23.10.2022 16:15
Iserbyt gewinnt dritten Cross-Weltcup in Folge

Tabor (rad-net) - Eli Iserbyt hat es seiner Teamkollegin Fem van Empel gleichgetan und hat im tschechischen Tabor den dritten Weltcupsieg in Folge gefeiert. Nach einem hart umkämpften Rennen setzte sich der Belgier als Solist durch.

Das Tempo war von Beginn des Rennens hoch. So gelang es keinem Fahrer und keiner Gruppe, in den ersten beiden von acht Runden zu entkommen. Allerdings war die Geschwindigkeit aber auch nicht hoch genug, um das Feld zu dezimieren. Im dritten Umlauf entschied sich Iserbyt deshalb dazu, das Tempo noch einmal zu entschärfen, um einige Konkurrenten abzuschütteln. Dadurch bildete sich eine siebenköpfige Spitzengruppe mit fast allen Favoriten. Den Verfolgern gelang es jedoch, noch einmal heranzukommen.

Damit war der Ex-Europameister und Weltcup-Gesamtführende allerdings nicht zufrieden und unter seinem Tempodiktakt entstand die entscheidende fünfköpfige Spitzengruppe mit ihm, seinem Teamkollegen Michael Vanthourenhout, Europameister Lars van der Haar, Laurens Sweeck (Crelan-Fristads) und Quinten Hermans (Tormans). Aus der Gruppe setzte sich der Belgier in der sechsten Runde ab. Zwar konnte Iserbyt nie einen großen Vorsprung herausholen, doch der reichte, um schließlich mit fünf Sekunden Vorsprung vor Van der Haar, der in der vorletzten Runde seine restlichen Mitstreiter abschütteln konnte, zu gewinnen. Mit 26 Sekunden Rückstand kam Vanthourenhout als Dritter ins Ziel.

«Ich bin sehr glücklich, aber auch sehr müde. Ich musste heute wirklich alles geben und habe immer noch den Jetlag gespürt», sagte Iserbyt nach dem Rennen. «Es war ein hartes Rennen. Ich brauchte eine ganze Runde, um den Unterschied zu machen. Es ist ein schwieriger Kurs für mich, aber ich bin froh, dass es geklappt hat. Das fühlt sich sehr gut an, denn dies war ein bisschen mein 'Biest' und es ist schön, dass ich jetzt hier gewinnen konnte.» Für Iserbyt war es der erste Sieg auf dem Kurs von Tabor.

Mit Florian Hamm war nur ein deutscher Fahrer gestartet. Er belegte mit 7:03 Minuten Rückstand den 29. Platz.

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