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16.04.2004 10:45
MTB-Bundesliga: Beginn einer neuen Ära?

Frankfurt/M (rad-net) - Sportlich ist die MTB-Bundesliga inzwischen ein Top-Ereignis. Die AG-MTB-Bundesliga hat vor dem Start in Münsingen erfolgreich versucht auch die Rahmenbedingungen zu verbessern. Einheitliche Zeitmessung durch Sportronic, TV Produktion durch Smaragd-Medien, die Einführung des Team-Wettbewerbs als feste Größe, das Lancieren einer mountainbikespezifischen Plattform auf der BDR-Homepage- das Jahr 2004 könnte für die Cross-Country-Bundesliga der Beginn einer neuen Ära sein. Zumindest beschreitet die nationale Serie des BDR mit der Auftakt-Veranstaltung am kommenden Wochenende in Münsingen einige neue Pfade. Basis für alle Änderungen und Entwicklungen war die Formierung der Arbeitsgemeinschaft Mountainbike-Bundesliga.

„Es gab im Vorfeld eine echte Zusammenarbeit zwischen Teams, Veranstalter und BDR. Das jahrelange Aneinander-vorbei-reden ist damit Schluss, es sitzen jetzt alle in Boot“, bringt BDR-Mountainbike-Koordinator Volker Brunner den Prozess aus seiner Sicht auf dem Punkt. Das unterstreicht auch Leistungssport-Referent Martin Wolf: „Mit der Gründung und der Arbeit der AG hat die Bundesliga schon vor dem ersten Startschuss einen Riesenschritt nach vorne gemacht“. Lutz Stermann, Team-Manager vom Team T-Mobile, hatte den ersten Impuls zur Entstehung des runden Tischs gegeben.

Die Runde diskutierte in Frankfurt kontrovers aber immer mit konstruktiven Ergebnissen. So resultierte auch der Auftrag für eine einheitliche Zeitmessung aller vier Rennen aus einer gemeinsam gewonnen Einsicht. Die schwäbische Firma Sportronic bietet in ihrem Angebot das, was sich Sportler, Teams und Medienvertreter immer gewünscht haben- eine schnelle und komfortable Ergebnisdarstellung.

Sportronic-Geschäftsführer Günther Stelling und seine Crew können auch Runden- und Zwischenzeiten liefern. Dazu benutzen sie für die Mountainbike-Bundesliga mit dem HF-Transponder-Time-Master sogar eine selbst entwickelte „Weltneuheit in der Zeitmesstechnik“, so Stelling. Der Hochfrequenz-Transponder mit Richtantenne wurde für Hochgeschwindigkeits-Sportarten mit 1/1000 Sekunden Messauflösung entwickelt. Sportronic wendet die Technik vor allem im Radsport, im Motorsport, Skilanglauf und beim Inline-Speedskating an.

Nun ist Cross-Country zwar keine Hochgeschwindigkeits-Sportart, doch der neuartige Chip ermöglicht eine sichere Erfasssung der Teilnehmer. Zum Angebot von Sportronic gehören neben einem Zielwagen auch ein sogenannte Live-Info-Points. Auf einem Bildschirmwürfel sind laufend die Zwischenergebnisse und am Ende auch die Ergebnisliste zu sehen. So weit ist die Bundesliga zwar noch nicht, doch Stelling könnte in Zukunft auch für Live-TV-Bilder ein Ergebnis-Insert liefern.

Im Moment ist die AG MTB-BL erst mal zufrieden damit, dass mit vereinten Kräften eine eigene TV-Produktion gestemmt werden kann. Trotz angestrengter Bemühungen wurde kein Titelsponsor für die Serie gefunden, die Anlaufzeit war zu kurz. Trotzdem wollte man das Angebot der Smaragd-Medien GmbH nicht einfach ad acta legen und suchte nach einer gemeinsamen Finanzierung. Da kam zugute, was Volker Brunner auch als einen wesentlichen Aspekt heraushebt. „Dass der BDR jetzt mit Vizepräsident Dieter Kühnle und dem hauptamtlichen Mitarbeiter Andreas Götz zwei Verantwortliche für Marketing und Kommunikation hat, ist ein großer Fortschritt“, sagt der Berliner.

Den Löwenanteil der Kosten stemmen schließlich T-Mobile und Multivan Merida, doch auch die neue Equipe von Sabine Spitz, das fusion pro team, Ghost, Ralph Denk, Stevens, das Team Mayer-Ultrasports sowie die Veranstalter St. Märgen mit der Brauerei Rothaus im Rücken und die Stadt Heubach, griffen in die Tasche. „Eine bemerkenswerte konzertierte Aktion“, findet Lutz Stermann, der hofft, dass noch mehr Beteiligte einen Beitrag leisten. TV-Bilder von Smaragd wird es auf jeden Fall geben. Und die Münchner Produktionsfirma wird mehr liefern als die nackten Rennbilder. Kleine Stories und Interviews gehören mit ins Paket. Das größte Plus aber könnte die Distribution der Bilder sein. Smaragd bietet das Produkt MTB-Bundesliga deutschlandweit an, vertreibt direkt nach den Rennen ein aktuelles Newsformat und versucht die Moutainbiker auch darüber hinaus an den Mann zu bringen. „Unser Ziel ist es in die Nachrichten von überregionalen Sendern reinzukommen“, sagt Geschäftsführer Klaus Huthmann. Wichtig sei kontinuierliche Arbeit, um in den Redaktionen nach und nach Kompetenz herzustellen. Das ist Huthmann übrigens auch mit dem Snowboard-Weltcup gelungen. Seit vergangenem Winter flimmern seine Bilder regelmäßig auch bei der ARD über den Bildschirm. Smaragd macht seit 2003 auch die TV-Produktion des Mountainbike-Weltcups.

Wieviel TV-Präsenz die Mountainbiker in der olympischen Saison bekommen werden, darüber kann jetzt nur spekuliert werden. Eine Erfolgsgarantie gibt es nicht. Trotzdem gewinnt die Liga schon jetzt an Professionalität, die potentiellen Sponsoren ein Engagement schmackhafter macht. In diesem Sinne wirkt auch die Internet-Plattform der Serie, die via rad-net.de anzusteuern ist.

Münsingens Organisationschef Hans Klug, gewissermaßen Ur-Vater der deutschen Cross-Country-Veranstalter, hat Bewegung in der Szene erkannt. „Die finanziellen Schwierigkeiten sind natürlich deshalb nicht weg. Aber es ist schon deutlich vorwärts gegangen, so können wir weiterarbeiten. Wir können ja nicht alles innerhalb eines Jahres schaffen“, sagt der rührige Älbler. Und dann blickt er gen St. Märgen und spricht seinem Veranstalterkollegen Reinhard Rüffer „ein dickes Lob“ aus für dessen Engagement an der Sache. Rüffer fungiert als Sprecher der Veranstalter.

Im nächsten Jahr, da tendieren die meisten Stimmen in die gleiche Richtung, soll noch ein weiterer Veranstalter hinzu kommen. Aber auf jeden Fall aber einer, der „voll dahinter steht“, wie es Martin Wolf formuliert. Mögliche Kandidaten haben bereits angeklopft.

MTB-Bundesliga Website...


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