Schweinfurt (rad-net) - Radsport hat in der Region Mainfranken eine lange
Tradition. Das Fahrrad war mit seinen Kugellagern, der Rücktrittbremse und der
Dreigangnabe das Fundament der industriellen Entwicklung der Stadt und der
Region Schweinfurt. Die Industrie hat sich weiter entwickelt. Heute ist das
Automobil der Wachstumsmotor. Das Fahrrad selbst hat seine Bedeutung als reines
Fortbewegungsmittel verloren. Geblieben ist die Begeisterung für den Radsport.
Der Radsport als Trendsport hat an Bedeutung immens gewonnen.
Radsportveranstaltungen wie die Tour sind zum Publikumsmagneten geworden. So
wollen dann die Gründer des neues Förderkreises der Mainfrankentour
"ihre" Tour in einem neuen Gewand wiederbeleben nachdem sie im letzten
Jahr nur noch als Eintagesrennen ausgetragen werden konnte.
Die großen Anforderungen zur Durchführung einer solchen Mammutveranstaltung
überstiegen die Kräfte und die Möglichkeiten des bisher veranstaltenden
Vereins RV 89 Schweinfurt. Darüber hinaus war war dessen Gemeinnützigkeit in
Frage gestellt.
Unter der Initiative von Eginhard Müller fand sich nun eine handlungsfähige
Mannschaft zusammen, größtenteils Mitglieder des Schweinfurter Radsportvereins
und gründeten den neuen Verein. In seinen einführenden Worten konnte der Ehemalige
RV 89 Vorstand Willi Grübel auch Bayerns Radsportpräsidenten Frank Badenhop
und das bayerische Fernsehen begrüßen. Professor Dr. Friedrich von Löffelholz
stellte in einer Präsentation die gewünschte Entwicklung der Tour vor. Sollte
alles nach Plan laufen dann werden schon im Jahr 2005 Profirennfahrer in der
Chancenregion Mainfranken unterwegs sein.
Der neu gewählte Vorstand:
1. Vorsitzender: Professor Dr. Friedrich von Löffelholz
Stellvertreter Sport: Eginhard Müller
Stellvertreter Technik: Dr. Andreas Neuer
Stellvertreter Finanzen: Willi Grübel
Schriftführerin: Uschi Neuer
Schatzmeister: Stefan Gäb