«Um ehrlich zu sein, habe ich erwartet, dass das Team mir eine Vertragsverlängerung um ein Jahr anbietet. Natürlich war ich sehr geschmeichelt und zufrieden mit dem Vertrauen der Teamleitung», wird Greipel in einer Mitteilung des Teams zitiert. «Ich freue mich sehr, dass wir die Zusammenarbeit um zwei weitere Jahre bis 2022 verlängern. Als mir das Team diese Möglichkeit angeboten hat, habe ich umgehend mit meiner Familie gesprochen und zugesagt. Natürlich war ich sehr erfreut darüber, dass die Teamleitung so viel Vertrauen in mich zeigt», schrieb Greipel weiter auf seinem Instagram-Account.

Die Entscheidung sei dem gebürtigen Rostocker letztendlich leicht gefallen: «Dieses Team mag jung und neu in der UCI WorldTour sein, aber es ist extrem professionell aufgestellt. Und die Atmosphäre im Team ist einfach großartig. Daher war es für mich eine einfache Entscheidung, das Angebot anzunehmen. Ich möchten dem Team mit meinen Fähigkeiten und meiner Erfahrung helfen, weiter zu wachsen.»

Teammanager Kjell Carlström lobt die Erfahrung und Führungsqualitäten von Greipel, der im vergangenen Winter von Arkéa-Samsic gekommen war. «Wir schätzen die Erfahrung, die er dem Team in Bezug auf Leistung und Führung anderer hinzufügt. Wir möchten ihn in den letzten Jahren seiner Karriere bei uns haben. Hoffentlich können wir noch viele Erfolge erzielen.»

Und Greipel ist sich sicher, dass er dazu beitragen kann: «Natürlich kann ich immer noch gewinnen! Ich kann immer noch gute Ergebnisse erzielen, aber wir alle teilen diese Verantwortung in diesem Team.» Seinen letzten Erfolg feierte im Januar 2019 mit dem Etappensieg bei der La Tropicale Amissa Bongo (UCI 2.1). Allerdings hatte er in der ersten Saisonhälfte 2019 mehrere Monate mit einer bakteriellen Erkrankung zu kämpfen, die ihn ausbremste.

Einen Verbleib in der Teamleitung von Israel Start-Up Nation schließt Greipel zu dem nach seiner Karriere nicht aus.