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André Greipel will in der Wüste Weltmeister werden. Foto: Sebastien Nogier
14.10.2016 10:12
Zweieinhalb Kapitäne für den WM-Sieg

Doha (dpa) - Rudi Altig hatte einen sehnlichen Wunsch. Der Rad-Altmeister aus Mannheim wollte seinem deutschen Nachfolger auf dem WM-Thron gratulieren. Ihm war es nicht mehr vergönnt, im Juni dieses Jahres starb er an einem Krebsleiden.

Bei der Straßenrad-WM in Doha jährt sich Altigs Triumph auf dem Nürburgring nun zum 50. Mal. Und so groß, wie in diesem Jahr, war die Chance auf ein Ende der langen Wartezeit wohl noch nie. Da sind sich die Experten einig. Der Kurs in Doha durch die Wüste und auf der künstlichen Luxus-Insel «The Pearl» über 257,3 Kilometer am Sonntag ist komplett flach. Dazu verfügt Deutschland seit Jahren über die besten Sprinter der Welt.

«Wir wollen Weltmeister werden», sagen André Greipel und Marcel Kittel unisono. Und genau darin liegt die Problematik im deutschen Team, das quasi mit zweieinhalb Kapitänen an den Start geht. Greipel ist offiziell zum Anführer benannt worden, Kittel zum Joker und Degenkolb eine Option für besondere Fälle.

Das ist soweit klar, doch klar ist gar nichts. «Wer für wen fährt, wird sich während des Rennens entscheiden. Die Nominierung ist für mich nichts Endgültiges. Keiner weiß, was im Rennen passiert», sagt Kittel. So glaubt auch Greipel nicht, dass sein langjähriger Rivale ihm im Fall der Fälle den Sprint vorbereiten wird: «Ich denke, Marcel ist kein klassischer Helfer. Er wird seine eigenen Ambitionen für Sonntag haben.»

Mit dem WM-Aufgebot ist Greipel nicht zufrieden, er hätte die Konzentration auf einen Kapitän besser gefunden. «Ich kann niemandem befehlen, zu Hause zu bleiben. Wir können uns alle eine bessere Mannschaft vorstellen», sagt der 34-Jährige, der 2011 bei der WM in Kopenhagen schon einmal auf Platz drei gesprintet war. Doha ist für ihn eine der letzten Chancen, eines seiner großen Karriereziele zu erreichen. Dass sein wichtigster Helfer Marcel Sieberg (fiebriger Infekt) ausgefallen ist, macht es nicht einfacher.

Trotz der großen Rivalität untereinander sei die Stimmung im Team allerdings gut, betonen alle Beteiligten. «Es ist nicht so, dass wir schweigend am Tisch sitzen», sagt Kittel und Greipel pflichtet bei: «Wir gehen zusammen Kaffee trinken, ein Bierchen trinken, essen zusammen Eis. Wir verstehen uns gut und respektieren uns.»

Die Teamleiter Jan Schaffrath und Andreas Klier vermeiden zumindest öffentlich, eine klare Rollenverteilung auszugeben und verweisen auf die vielen Unwägbarkeiten. So droht im ersten Teil ein Windkantenrennen in der Wüste, dazu dürften Temperaturen von bis zu 40 Grad das Rennen weiter erschweren. Dass Deutschland wegen fehlender Ranglistenpunkte nur sechs Fahrer schicken darf, macht die Angelegenheit zusätzlich komplizierter.

So verbleiben quasi nur drei Helfer für die drei Sieganwärter, einer davon ist Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin. Der 31-Jährige befindet sich nach seinen WM-Titeln im Einzel- und Mannschaftszeitfahren im Stimmungshoch. Er freue sich darauf und werde sich für die Mannschaft aufopfern. «Wir haben mit Tony Martin jemanden, der für drei fährt», schwärmt Greipel.

Das muss Martin auch. Denn Teams wie Belgien, Italien oder Spanien werden sicherlich versuchen, das Rennen schwer zu machen, um sich einiger Topsprintern zu entledigen. Auf einen Sprint dürften die Briten mit Ex-Weltmeister Mark Cavendish aus sein. In herausragender Verfassung befindet sich derzeit auch der slowakische Titelverteidiger Peter Sagan. Da sollte die deutsche Mannschaft ihr Luxus-Problem schnell in den Griff bekommen.


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