Mit vier Punkten Vorsprung holten Müller/Lisau den Bundesliga-Sieg vor Pokalsieger RSV Frellstedt I mit Petra Piecha und Marina Finster. Dabei war das Erfolgs-Duo infolge einer Erkrankung mit drei kampflosen Niederlagen in die Saison gestartet, hatte aber eine starke Aufholjagd hingelegt.

Nach der neuen Struktur zur Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft bedeutet dieser erste Rang aber noch nicht die Fahrkarte zur DM nach Denkendorf am 18. Oktober. Vorher kommt es zum neu geschaffenen «Best of eight»-Turnier am 13. September. Aus den Qualifikations-Punkten des Deutschlandpokal-Finales und der jetzigen Endtabelle der 1. Bundesliga sind für diese Veranstaltung folgende acht Teams qualifiziert: RV Etelsen und RSV Frellstedt I mit jeweils 16 Punkten, RKB Wetzlar (Maike Schott/ Sabrina Schulwitz - 13 Punkte), Reideburger SV (Kristin Hesselbarth/Stefanie Hedler - 10), RVS Obernfeld I (Anna Meseke/Jennifer Kopp - 8), RMC Stein (Sonja und Monika Mlady - 4), RV Halle (Andrea Hormann/Anja Bredemeyer - 3) und RVS Obernfeld II (Luisa Artmann/Victoria Morick) mit einem Punkt dank der besseren Bundesliga-Platzierung vor dem RSV Kostheim (Katrin Barth/Sandra Knoblauch) mit ebenfalls einem Punkt.

Trotz der drei Qualifikations-Punkte aus dem Deutschlandpokal scheidet die RSG Ginsheim (Ramona Gerlitzki/Vanessa Krauss) aus dem Wettbewerb aus, weil dieses Team mit Platz elf den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga verpasste. Ebenfalls absteigen müssen der RSV Frellstedt II (Franziska Körtge/Sarah Radtke) als Schlusslicht und der Tollwitzer RSV (Cindy Schüßler/Dagmar Schüssler) bei Punktgleichheit mit dem RSV Kostheim durch die um zehn Treffer ungünstigere Tordifferenz.

Im Wettbewerb «Best of eight» werden Etelsen und Frellstedt I als Gruppenköpfe gesetzt, die restlichen sechs Teams werden in den beiden Vierer-Gruppen frei zugelost. Die fünf besten Mannschaften sind dann bei der Deutschen Meisterschaft 2014 startberechtigt.