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Nach seinem Sieg freut sich John Degenkolb überschwänglich. Foto: Daniel dal Zennaro
09.05.2013 12:28
Degenkolb im roten Bereich zum ersten Giro-Etappensieg

Margherita di Savoia (dpa) - Seine Kraft reichte nur noch zum kurzen, explosiven Jubel - dann brach John Degenkolb im Ziel in Matera zusammen. Sein Oberkörper bebte, der Profi pumpte nach Luft. Länger als gewünscht hatte der Sprinter auf seinen ersten Etappenerfolg beim Giro d'Italia warten müssen.

Im Ziel der fünften Etappe war es nach einer unglaublichen Energieleistung endlich soweit. «Am Ende konnte ich nichts mehr sehen, so kaputt war ich. Das war der längste Sprint meines Lebens», sagte der Sieger. Die «Gazzetta dello Sport» registrierte nach dem Degenkolb-Triumph sogar «einen Aufbau aus den Ruinen der Nach-Ullrich-Zeit».

Zum Auftakt in Neapel war dem Giro-Debütanten ein Sturz in die Quere gekommen, der auch den Traum vom Rosa Trikot beendet hatte. Auf der dritten Etappe ließ die ambitionierte Fahrweise der Giro-Favoriten alle Hoffnungen der Sprinter platzen. Auf der vierten Etappe ließ ein ähnliches Szenario den Berg kurz vor dem Ziel «für mich drei Kilometer zu lang werden», wie der 24-jährige Degenkolb hinterher zugab.

Am Mittwoch kam dann der große Tag für den gebürtigen Thüringer, der seinen ersten Saisonsieg auf regennasser Straße feiern konnte. Der Mann mit der 191 am Rahmen profitierte dabei von einem Sturz auf dem letzten Kilometer. «Als mein Teamkollege Luca Mezgec wegrutschte, konnte ich gerade noch so ausweichen. Dann drehte ich mich um und sah, dass ich ein Loch hatte. Ich habe alles riskiert, voll angetreten und bin einen Ein-Kilometer-Sprint gefahren», schrieb Degenkolb auf seiner Homepage.

Allerdings war nicht nur hinter ihm ein «Loch», sondern vor ihm fuhr mit einem gehörigen Vorsprung noch Marco Canola auf die letzten 800 Meter. Degenkolb schnappte sich den Italiener an der 200 Meter-Marke. Längst fuhr er im roten Bereich und rettete sich fast wie in Trance ins Ziel. «In solchen Momenten werden Rennen auch im Kopf entschieden. Ich wollte diesen Sieg so sehr», sagte der WM-Vierte aus Frankfurt, der den ersten Giro-Etappensieg eines deutschen Radprofis drei Jahre nach André Greipel perfekt gemacht hatte.

Degenkolb, der sich mit einem gemeinsamen Aufruf für ein Anti-Doping-Gesetz in Deutschland zusammen mit Tony Martin und Marcel Kittel auch im Kampf gegen Sportbetrug profilieren will, fuhr zum ersten Mal 2008 in den Vordergrund. Als 19-Jähriger holte er sich in einem unübersichtlichen Finale die Bronzemedaille bei der U23-WM. Fünf Jahre später ist er in den Elitekreis der Fahrer vorgedrungen, die bei mindestens zwei der drei großen Rundfahrten gewonnen haben. Im Vorjahr hatte er mit fünf Etappensiegen bei der Vuelta überrascht. Auch in Italien soll noch nicht Schluss sein.

Den Schritt zu den ganz Großen könnte er im Juli vollziehen. Da steht sein Tour de France-Debüt bevor. «Es wäre das Größte, dort gemeinsam mit Marcel Kittel Mark Cavendish und André Greipel zu schlagen», meinte er vorab. Jetzt gilt es, die Giro-Bilanz auszubauen.


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