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Alexandra Engen gewann bei den Damen. Foto: Philipp von Dithfurt
16.04.2011 19:09
MTB-Bundesliga: Marco Fontana und Alexandra Engen gewinnen Sprint-Cup

Münsingen (rad-net) - Der Italiener Marco Fontana und die Schwedin Alexandra Engen haben beim MTB-Frühjahrsklassiker in Münsingen den Sprint-Cup gewonnen. Fontana verwies dabei Matthias Pfrommer und Julian Schelb auf die weiteren Podestplätze. Bei den Damen überraschte die Norwegerin Elisabeth Sveum auf Rang zwei vor der Schweizerin Kathrin Stirnemann.

Zum Auftakt der MTB-Bundesliga 2011 hatte Marco Fontana die schnellsten Beine. Während er in Viertel- und Halbfinale immer erst zum Ende hin ganz vorne auftauchte, dominierte er das Finale von vorne. Fontana legte den besten Start hin und gab seine Führung nicht mehr ab. Dahinter entwickelten sich permanent Duelle. Als es auf die Zielgerade ging, da konnte es Fontana ruhig über die Ziellinie rollen lassen, doch dahinter gab es einen Dreikampf um Platz zwei. Letztlich hatte Matthias Pfrommer aus Calw die Nase vorne und der 18-Jährige Julian Schelb aus Münstertal war um eine halbe Radlänge vor Jochen Käß aus Rangendingen. «Auf diesem Untergrund ist das eine sehr harte Angelegenheit, du kannst dich nicht im Windschatten verstecken. Von vorne zu fahren, war der Schlüssel zum Sieg», sagte Cannondale-Biker Fontana.

Bei den Damen zeigte die Schwedin Alexandra Engen ihre außergewöhnlichen Sprint-Fähigkeiten. Die U23-Weltmeisterin fuhr im Finale ein souveränes Rennen und geriet nie in Gefahr den Sprint-Hattrick in Münsingen perfekt zu machen. «Mir macht das einfach Spaß und das motiviert mich einfach zusätzlich», erklärte die Bikerin vom Freiburger Team Rothaus Poison-Bikes ihren Sieg. Hinter ihr zeigte die Norwegerin Elisabeth Sveum vom Team Merida, dass sie auch schnelle Beine hat. Sie behauptete ganz knapp vor Kathrin Stirnemann vom Central Haibike Pro Team. «Das war geil, hat voll Spaß gemacht», sagte die Eidgenössin.

84 Männer und 22 Damen stellten sich zur Qualifikation an den Start. Das war die bis dato größte Anzahl in einem Bundesliga-Sprint. Die besten Qualifikationszeit bei den Männern legte Martin Gluth aus Helmbrechts hin, während bei den Damen überraschend Helen Grobert aus Remetschwil die Schnellste war.


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