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Das Thüringer Energie Team bei der Teamvorstellung. Foto: Thüringer Energie Team
31.03.2010 11:14
Thüringer Energie Team in Erfurt vorgestellt

Erfurt (rad-net) - Mit einem Kader von 11 Rennfahrern hat sich das Thüringer Energie Team jetzt vorgestellt. Nachdem Patrick Gretsch, Karsten Heß und Sebastian May das Kontinental-Team zum Saisonende verlassen haben, wurden mit Simon Nuber, Mike Willam, und Jakob Steigmiller drei neue Fahrer für die Saison 2010 verpflichtet.

Die Spitze der Mannschaft teilen sich der Deutsche Vizemeister im Zeitfahren und auf der Straße John Degekolb und U23-Zeitfahr-Europameister Marcel Kittel. Beide hatten bereits ein Angebot vom ProTour-Team HTC Columbia, entschieden sich aber für ein weiteres U23-Jahr beim Thüringer Energie Team.

Saisonhöhepunkte sind die nationalen und internationalen Meisterschaften, die Internationale Thüringen-Rundfahrt auf heimischem Terrain sowie Profirennen wie Rund um Köln. «Bei der Thüringen-Rundfahrt wollen wir um die Gesamtwertung mitfahren und auf der ein oder anderen Etappe ganz vorne landen», sagt Teammanager Jörg Werner. «Rennen wie Rund um Köln sind für uns immer eine gute Gelegenheit, um Erfahrung zu sammeln und Achtungserfolge zu erzielen. Außerdem sind es gute Plattformen, unsere Sponsoren zu präsentieren», ergänzt Werner, der nicht nur für die Finanzen im Team zuständig ist, sondern auch als Sportlicher Leiter bei den Rennen taktische Anweisungen gibt.

Der neue Sportliche Leiter Stephan Schreck freut sich auch schon auf seine zukünftigen Einsätze: «Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit den jungen Sportlern. Gleichzeitig sehe ich die neue Aufgabe als große Herausforderung. Ich bin gespannt, ob ich aus dem Auto heraus die Fahrer in den verschiedenen Rennsituationen taktisch so anweisen kann, wie ich es bis vor zwei Jahren selbst über Funk gehört habe und umsetzen musste.»

Wie bereits in der Vergangenheit, setzt das Thüringer Energie Team auch in diesem Jahr auf seinen eigenen Ansatz im Antidopingkampf. Die Sportler befinden sich entweder in einer Ausbildung, einem Studium oder einem Praktikum. «Unser so genanntes duales System hat sich bewährt. Den Sportlern werden Alternativen zum Radsport und einer Profikarriere aufgezeigt. So müssen sie sich nicht verzweifelt an den Sport binden und kommen nicht auf dumme Gedanken», sagt Werner.

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