Frankfurt (rad-net) - Mit dem 42-jährigen Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Martin Nolte wurde jetzt erstmals in Deutschland ein Lehrstuhl ausschließlich für Sportrecht besetzt. Das teilte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) mit. Die Professur, die am Institut für Sport- und Sportwissenschaften der Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität in Kiel angesiedelt ist, soll sich in Lehre und Forschung allen wichtigen Fragen der Korruption, von Gewalt und Doping im Sport, der Finanzierung des Sports durch privates Sponsoring und öffentliche Förderung sowie mit der Anpassung von Regelwerken an Vorgaben des internationalen, europäischen und nationalen Rechts widmen.
Martin Nolte lehrte zuvor unter anderem an der Privaten Hanseuniversität Rostock-Warnemünde und war von 2004 bis 2008 Wissenschaftlicher Oberassistent am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre an der Universität Kiel. Sportlich kann er auf eine Karriere als mehrmaliger deutscher Meister im Orientierungslauf und langjähriges Mitglied der Nationalmannschaft zurückblicken, Martin ist heute auch ehrenamtliches Vorstandsmitglied der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) und beim Landessportverband Schleswig-Holstein. Die neue Professur für Sportrecht wurde gestiftet von der Deutschen Telekom AG und ist zunächst befristet auf drei Jahre.
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