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Die Radprofis Stefan Schumacher (r) und Bernhard Kohl vor dem Start der 13. Etappe der Tour de France 2008.
01.07.2009 17:01
Jahr eins nach Schumacher: Wieder Doping-Tour?

Hamburg (dpa) - Manuel Beltran sorgte für die traurige Ouvertüre, das Gerolsteiner Duo Stefan Schumacher und Bernhard Kohl für den düsteren Schlussakkord: Die Angst vor einer neuerlichen Skandal-Rundfahrt sitzt der Tour de France im Nacken.

Nach dem Doping-Dauerbeschuss im Vorjahr und den jüngsten Negativschlagzeilen bleibt Skepsis der ständige Begleiter des Tour-Trosses. Und kurz vor dem ersten Startschuss 2009 wurde schon der nächste Sünder überführt: Dank neuer Analyse-Methoden konnte dem Niederländer Thomas Dekker EPO-Doping nachgewiesen werden. Die Probe ist schon eineinhalb Jahre alt. «Wir sind total entsetzt», sagte Teamchef Marc Sergeant von Dekkers Team Silence-Lotto.

Die Kritiker wetzen schon die Messer: «Ich erwarte jede Menge Doping auf einem höheren wissenschaftlichen Absicherungsniveau. Die Personen sind so eingestellt, dass sie nicht mit auffälligen Werten bei irgendeiner Kontrolle erwischt werden», sagte der Heidelberger Doping-Jäger Werner Franke der Deutschen Presse-Agentur dpa. Im Fall Decker brachten nach anormalen Blutwerten über längere Zeit erst eine nochmals anberaumte Analyse einer Probe vom Dezember 2007 Licht ins Dunkel.

Die Protagonisten des Profi-Radsports hegen nach den Erfahrungen im Vorjahr nur vorsichtig die Hoffnung, dass die am 4. Juli in Monaco beginnende 96. Große Schleife sauber über die Bühne gehen. «Wenn ich sage, ich habe keine Angst, sagt jeder, wie naiv ist Gerry van Gerwen. Andersrum kann ich es auch nicht sagen. Ich weiß es einfach nicht», beantwortete Milram-Teamchef Gerry van Gerwen die Frage, ob die Tour wieder von ihrem Dauerthema eingeholt werden wird.

Die Vorzeichen lassen zumindest wenig Gutes erahnen. Der Präsident des Weltverbands UCI, Pat McQuaid, hatte zuletzt erklärt, dass vor Tour-Start womöglich noch ein oder zwei Fahrer als Konsequenz aus der Einführung des Blutpasses beschuldigt werden könnten. Für die kommenden drei Wochen sei er weder «Optimist noch Pessimist», ein oder zwei «Idioten» gebe es immer.

Im vergangenen Jahr waren es - um im Sprachgebrauch McQuaids zu bleiben - sogar derer sieben gewesen, darunter Bergkönig Riccardo Ricco. Der bittere Höhepunkt kam erst zweieinhalb Monate nach dem Gesamtsieg von Carlos Sastre mit einem spektakulären Doppelschlag der aufgelösten Gerolsteiner-Equipe: Erst erwischte es den zweifachen Zeitfahr-Sieger Stefan Schumacher, dann den Gesamtdritten Bernhard Kohl. Beide wurden, wie Ricco, positiv auf das neuartige EPO-Präparat CERA getestet. Auch für die kommende Tour hat die französische Anti-Doping-Agentur AFLD potenziellen Betrügern den Kampf angesagt. Es gebe ein neues Testverfahren für eine Substanz, von dem die Fahrer noch nichts wüssten, kündigte AFLD-Chef Pierre Bordry an.

Nichtsdestotrotz hat Milram-Kapitän Linus Gerdemann seine Zuversicht noch nicht verlieren. «Ich glaube, dass der Sport diesmal mal wieder in den Mittelpunkt rückt», meinte der deutsche Hoffnungsträger. Doch die vergangenen Tage scheinen den 26-Jährigen eines Besseren zu belehren. Erst das Hickhack um die Tour-Teilnahme des in Italien gesperrten Weltranglistenersten Alejandro Valverde aus Spanien, dann der Justizmarathon des belgischen Ex-Weltmeisters Tom Boonen - und nun auch noch schwere Vorwürfe von Patrik Sinkewitz in Richtung seines einstigen Quick-Step-Teamchefs Patrik Lefévère: Die Vorboten der Tour erinnern sehr an 2008.

Und dass Fahrer wie Andreas Klöden, Lance Armstrong und Alberto Contador, deren Vita ähnlich viele Fragezeichen aufwirft wie Erfolge, in diesem Jahr wieder dabei sind, gibt den Kritikern reichlich Nahrung. Für Franke ist es jedenfalls «ein kriminelles Milieu, das da rumradelt».


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