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18.06.2009 21:26
Belgier Boonen von der Tour ausgeschlossen

Hamburg (dpa) - Zwei Wochen vor der Tour de France ist das Starterfeld unsicherer denn je. Nachdem der Radsport-Weltverband (UCI) wegen Doping-Verdachts Disziplinarverfahren gegen ein Quintett um Ex-Weltmeister Igor Astarloa einleiten will, stehen wohl noch weitere Enthüllungen bevor. Zudem ist nach wie vor ungewiss, ob das Astana-Team um Lance Armstrong und den Tour-Favoriten Alberto Contador seine Finanzprobleme rechtzeitig vor dem Tour-Start am 4. Juli in den Griff bekommt. Nicht starten darf Ex-Weltmeister Tom Boonen nach wiederholtem Kokain-Konsum. Die Tour-Organisatoren schlossen den Ex-Weltmeister wie erwartet aus. Boonen war im April positiv auf Kokain getestet worden. Auch sein dritter Kokain-Konsum innerhalb eines Jahres, für den er sich noch gerichtlich verantworten muss, erfolgte jeweils außerhalb des Wettkampfes und ist nach dem Reglement nicht sanktionswürdig.

Akuter für die Tour-Veranstalter dürfte aber die Frage sein, ob die beschuldigten fünf Profis Vorboten weiterer Enthüllungen sind, wie es die UCI-Anti-Doping-Beauftragte Anne Gripper andeutete. «Wir werden wahrscheinlich nicht noch einmal mit einer Gruppe von fünf vorangehen, aber wenn der Zeitpunkt richtig ist, werden wir die Namen weiterer Fahrer nennen», sagte Gripper laut «cyclingnews».

Am Vortag hatte die UCI den früheren Milram-Profi Astarloa, den Ex-Gerolsteiner-Fahrer Francesco De Bonis, den Spanier Ruben Lobato sowie Pietro Caucchioli und Ricardo Serrano, die beide von ihren Teams Lampre und Fuji-Servetto prompt suspendiert wurden, belastet. Erstmals drohte die UCI damit Sanktionen an, die auf die Einführung des rund fünf Millionen Euro teuren Blutpass-Programms vor rund eineinhalb Jahren zurückgehen. «Ich finde, man ist mit dem Blutpass auf dem richtigen Weg», sagte Milram-Teamchef Gerry van Gerwen der Deutschen Presse-Agentur dpa. Nun werde man dank des Blutpasses im «Fine-Tuning» diejenigen entlarven, «die so schlau» gewesen seien, dass sie Doping verbergen konnten.

Allerdings hat es den Anschein, als seien die fünf nun genannten Südeuropäer, die nicht oder nicht mehr zur Weltspitze zählen, nur Bauernopfer. Große Fische jedenfalls sind der UCI bislang dank des biologischen Passes nicht ins Netz gegangen. «Es entsteht offensichtlich dem Radsport kein all zu großer Schaden. Es sind alles Fahrer von Teams, die nicht mehr existieren, oder Fahrer, die irgendwo rausgeflogen sind», kommentierte Ex-Gerolsteiner-Teamchef Hans-Michael Holczer mit ironischem Unterton. Gripper trat derweil vehement dem Eindruck entgegen, die UCI sortiere bewusst prominente Fahrer aus: «Ich weiß, dass die Leute nach den großen Namen suchen, aber wir können nicht künstlich Daten erzeugen.»

Nach Ansicht der Blutpässe von rund 840 Fahrern ist die Anti-Doping-Beauftragte zuversichtlich, «dass wir eine weitaus höhere Anzahl von sauberen Fahrern haben als jemals zuvor». Um auch rund um die Tour alle Zweifel einzudämmen, will der Weltverband den Fokus seines Testprogramms auf jene 50 Profis richten, die für Etappensiege oder eine Topplatzierung in der Gesamtwertung in Frage kommen.

Dies bekam bereits der Amerikaner Levi Leipheimer zu spüren, der sich darüber mokierte, zuletzt «sechs Blut- und drei Urinproben innerhalb von zwei Tagen» abgegeben zu haben. Armstrongs Team-Kollegen dürfte zudem nicht unbedingt beruhigen, dass Astanas Tour- Start noch nicht in trockenen Tüchern ist, da noch eine bei der UCI zu hinterlegende Garantiesumme von sechs Millionen Euro aussteht.

Um seinen Platz im Tour-Fahrerfeld muss Leipheimer aber wohl trotzdem nicht bangen. Denn es ist davon auszugehen, dass Astanas Topfahrer wie der Tour-Rekordsieger Armstrong und Vuelta-Champion Contador dennoch am 4. Juli in Monaco unter einer Flagge an den Start gehen werden - notfalls in einem neu zu gründenden Rennstall.


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