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Beim Giro d´Italia hat Lance Armstrong etwas von seinem Glanz verloren.
29.05.2009 13:53
Armstrong auf menschliche Größe geschrumpft

Neapel (dpa) - Lance Armstrong als Wasserträger, als Windschatten- Geber und als Presse-Boykotteur: Dreieinhalb Jahre Pause und die Schlüsselbein-Operation im März haben dem 37-jährigen Seriensieger der Tour de France bei seinem Giro-Debüt mehr zugesetzt als gedacht.

Es ist still geworden den Amerikaner bei der Italien-Rundfahrt. Er umkurvt jedes Mikro und entzieht sich so jenem Aufgabenbereich, für den er auch verpflichtet wurde: Aufmerksamkeit erregen für den Giro im 100. Jubiläumsjahr der Rundfahrt. In der Stille um die Medienfigur Armstrong schälen sich aber die Umrisse des Sportlers wieder heraus. «Ich bin zufrieden mit seiner Leistung. Die Form steigt. Er fährt mit den Besten mit. Ich erwarte zwar nicht, dass er noch einmal so attackiert wie am Blockhaus, aber er sollte sich vorn einordnen», sagte sein Teamchef Johan Bruyneel drei Etappen vor dem Giro-Finale am Colosseum in Rom.

Für den ehrgeizigen Texaner, der sich die Rückkehr vielleicht leichter vorgestellt hat, komme es darauf an, seinen Platz unter den Besten zu finden. Vor der 19. Etappe ist er 12. der Gesamtwertung. «Das ist nicht übel. Vielleicht probiert er noch etwas auf einer Etappe. Beim Zeitfahren in Rom wird er bestimmt etwas Besonderes zeigen. Davon bin ich überzeugt», sagte Bruyneel zu den Perspektiven des Rückkehrers, der sich in der vergangenen Woche auch als Wasserträger versuchte (Bruyneel: «Ziemlich ungeschickt») und seinem schwächelnden Kapitän Levi Leipheimer zusätzlich Windschatten gab.

Lance Armstrong ist zu menschlicher Größe geschrumpft - selbst für Giro-Chef Angelo Zomegnan. Der Ex-Journalist drohte Anfang Mai vor Stolz zu platzen, als er den siebenfachen Toursieger präsentierte, der dafür angeblich zwei Millionen Dollar plus 300 000 Dollar für seine Stiftung «Livestrong» kassiert. Jetzt ist der Texaner für ihn «ein Rennfahrer wie jeder andere hier», verriet er. «Einen Streit zwischen uns hat es nie gegeben», behauptete Zomegnan, der Armstrong die Hauptschuld am Bummelstreik in der Giro-Geburtsstadt Mailand gab.

Auch innerhalb des Teams haben sich die Koordinaten verschoben. Nach dem Waterloo am Monte Petrano gibt es keine taktischen Masterpläne mehr. Kein Astana-Profi kann mehr auf einen Podiums-Platz hoffen. «Wir wollen die Mannschaftswertung verteidigen», erklärte Bruyneel zum wichtigsten Ziel. Es hat sich viel geändert beim nominell weltbesten Rundfahrt-Team der Welt, wenn dieser Trost- Kategorie die oberste Priorität zufällt.

Die Blicke Bruyneels sind auf den 31. Mai fixiert. An diesem Tag läuft die Frist aus, die der Weltradsportverband UCI den kasachischen Sponsoren gesetzt hat. «Keine Änderung der Situation bis jetzt», vermeldete Bruyneel. Ein Teil der ausstehenden Gehälter sind gezahlt. Aber es steht weiter ein Betrag aus. Die Radprofis fahren weiterhin mit Trikots, auf denen die Sponsoren-Namen so gut wie unsichtbar sind. Selbst Andrej Zeits, der einzige Kasache im Team, hat sich dem Protest seiner Kollegen inzwischen angeschlossen.

Ob Bruyneel noch ein As im Ärmel hat, ist ungewiss. Er arbeitet an einer Alternative. Resultate der Sponsorensuche gibt er nicht bekannt. «Jetzt warten wir erst einmal den 31. Mai ab», sagte er. Sportlich richtet sich sein Blick bereits auf den 4. Juli. Bei der Tour de France rechnet er mit einer stärkeren Armstrong-Performance an der Seite von Alberto Contador, der seinen überragenden Giro-Sieg von 2008 nicht verteidigte und stattdessen dieser Tage die Alpenpässe der Tour abfuhr. Der spanische Toursieger von 2007 bereitet sich in aller Stille auf seinen Saisonhöhepunkt in Frankreich vor.

Armstrong wird nach dem Giro nach Hause fahren und bei der Geburt seines vierten Kindes dabei sein. Dann trainiert er in den USA. «Eine Woche vor Tour-Beginn kommt er nach Europa zurück», erklärte Bruyneel. «Der ist hier ganz langsam besser geworden. Bei der Tour ist mit ihm zu rechnen», sagte Routinier Jens Voigt.


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