Erfurt (rad-net) - Vom 21. bis zum 26. Juli wird in Ostthüringen erneut die Weltelite des Frauenradsports erwartet. „Ein Erfolg, auch für unser Bundesland“, meint Tourleiter Nico Kleinert, „die traditionelle Frauentour ist dank ihres glänzenden Rufes, ihres sportlichen Niveaus und ihrer weltweiten Ausstrahlung bis nach Australien hinunter Werbung pur für
Thüringen“. Von der Skatstadt Altenburg aus, rollt die 22. Klassikerrunde in diesem Jahr auf Ostthüringer Straßen auf sechs Etappen und über insgesamt rund 600 Kilometer und endet am 26. Juli in Greiz, das in diesem Sommer sein 800-jähriges Bestehen feiert.
Mit einer erstklassigen Besetzung, wie Vera Hohlfeld verspricht. „Von den Top-Ten-
Teams der aktuellen UCI-Weltrangliste haben bereits neun ihr Interesse angemeldet“, so die Sportliche Leiterin, die mit fünf Etappensiegen in den 90-er Jahren zu den erfolgreichsten Teilnehmerinnen der Rundfahrt zählte. Außerdem gebe es Anfragen der Nationalmannschaften aus den USA, Australien, Kanada und Schweden.
Auf sechs anspruchsvollen Runden werden diesmal die Etappenstädte umkreist,
wobei lediglich Zeulenroda wegen des Markt-Umbaus etwas kürzer wegkommt als sonst. Statt des üblichen Finales feiert die Möbelstadt am See den 800. Geburtstag ihres neuen Stadtteils Triebes am 24. Juli mit einem selektiven Einzelzeitfahren über 23 Kilometer bei dem der berüchtigte Dörtendorfer Berg zum ersten Mal als Scharfrichter beim Kampf gegen die Uhr wartet.
Die 15 prozentige Steilwand, auf der die Thüringer Olympiazweite und Crossweltmeisterin Hanka Kupfernagel im Trikot der Nationalmannschaft sowohl ihrem Heimvorteil als auch ihrer Mitfavoritenrolle gerecht werden will, ist am 26. Juli auf der Schlussetappe noch doppelt zu überwinden sein.
Auch ein Jedermannrennen ist im Rahmen der Rundfahrt geplant. Es findet auf dem traditionellen 18,6 Kilometer langen Kurs „Rund um Schmölln“ statt und wird um 11.00 Uhr auf dem Markt gestartet.
