Frejus (rad-net) - Karl Platt war mit Platz neun des Cross-Country-Rennens im Rahmen des Festivals „Roc d‘Azur“ in Frejus bester deutscher Fahrer. Das Rennen in Frankreich gewann der Belgier Roel Paulissen im Sprint vor dem Spanier Ivan Alvarez und mit Maxime Marotte dem zweiten Franzosen. Während Roel Paulissen nach seinem Sieg beim Marathon am Freitag heute in 2:05:50 Stunden einen weiteren Sieg landete, war der Osthofener Platz trotz mäßigem Start diesemal bester Deutscher.
Dagegen büßten die, am Freitag auf den Plätzen drei bis fünf, erfolgreichen Stefan Sahm, Hannes Genze und Jochen Käß alle Chancen ein, als sie gemeinsam mit einer Anzahl von Konkurrenten eine falsche Abzweigung nahmen und so auf der 53 Kilometer großen Runde vorzeitig komplett den Anschluss verloren.
Platt, der nach einem etwas schwächeren Freitag, eigentlich nicht mehr mit einer guten Verfassung rechnete, war dagegen selbst überrascht, dass er mit 2:57 Minuten Rückstand ganz gut dabei war. „Wenn ich den Start nicht versiebt hätte, dann wäre heute vielleicht mehr drin gewesen. Aber letztlich bin ich nicht unzufrieden. Ich hätte nicht gedacht, dass es so gut geht, weil ich mich am Freitag so quälen musste. Aber heute waren die Beine wieder prima“, so der 30-jährige Pfälzer.