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Roger Kluge auf der Bahn in Laoshan. Foto: dpa
16.08.2008 12:50
Peking: Roger Kluge holt Silber im Punktefahren - „Das beste Rennen seines Lebens“

Peking (rad-net) - Mit einem starken Antritt in der Schlussrunde hat sich Roger Kluge bei den olympischen Bahnrad-Wettbewerben im Punktefahren überraschend die Silbermedaille geholt. Im Velodrom von Laoshan machte der 22-Jährige nach 40 Kilometern die zweite Medaille für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) perfekt. Der Olympia-Debütant brachte sogar Olympiasieger Joan Llaneras, der sein zweites Gold nach Sydney 2000 errang, in Bedrängnis. „Durch Roger musste ich umplanen, weil er früh eine Runde gewann.“ Sein Gold-Plan ging noch auf. In der letzten von 15 Wertungen sicherte sich Kluge mit 58 Punkten Platz zwei hinter Llaneras (60) und vor dem Briten Chris Newton (56).

„Er ist das beste Rennen seines Lebens gefahren“, lobte Kluges Trainer Michael Max, der auch dem zweifachen Tour-de-France-Zweiten Andreas Klöden und dem Straßensprinter Danilo Hondo den Weg in die Weltspitze geebnet hatte. Kluge ist erst der dritte Deutsche seit Einführung des Punktefahrens 1984 in Los Angeles, der eine Medaille holte.

„Ich wusste, ich musste vor Newton ins Ziel kommen. Ich habe meine Augen nur auf ihn gerichtet, mit bin Schwung weg gesprintet und es ist aufgegangen“, so Kluge zum Finale des Rennens, in dem zwischenzeitlich sogar noch mehr drin war. Letztlich war es ein „Duell Mann gegen Mann. Llaneras war einfach der Stärkere“, so Kluge. „Die Taktik hat keine Rolle gespielt. Ich wusste, auf wen ich achten musste. Die großen Namen kennt man halt“, so Kluge zum Rennen über 45:14 Minuten, das auch in der BDR-Delegation für Begeisterung sorgte.

„Roger hat schon in den Weltcup-Rennen vor den Olympischen Spielen seine Klasse bewiesen. Aber wie er heute das Rennen regelrecht beherrscht hat, ist schon eine große Überraschung“, sagte Burckhard Bremer, Sportdirektor des Verbandes nach dem unerwarteten Coup. „Er ist so clever und ausgeschlafen gefahren, für einen Fahrer seines Alters unglaublich. Jetzt haben wir auch große Hoffnungen für das Madison-Rennen am Dienstag“, so Kluge. Im Madison fährt Kluge mit Olaf Pollack, mit dem er bei den Weltmeisterschaften, in dem Kluge mit Olaf Pollack ins Rennen geht, mit dem er bei den Weltmeisterschaften in Manchester ebenfalls Silber geholt hatte.

Kluge, der mit einer Karriere als Straßenprofi liebäugelt, fuhr unter den Augen von IOC-Präsident Jacques Rogge das Rennen seines Lebens. Der Industriekaufmann aus Cottbus verbuchte zwei Rundengewinne. Erst in der drittletzten Wertung zog Routinier Llaneras an ihm vorbei. Bei seiner Ehrenrunde fuhr Kluge zu zu seiner Freundin Fabienne und zu Madison-Partner Pollack, die auf der Tribüne saßen. Mit dem Kolkwitzer spekuliert der deutsche Aufsteiger im Bahnradsport auf eine weitere Medaille im Zweier-Mannschaftsfahren am 18. August. „Dass wir jetzt zu den Favoriten zählen, ist keine Bürde. Unsere Zielsetzung war eine Medaille im Madison, daran hat sich nichts geändert“, so Kluge.

Die postiven ergebnisse für den BDR setzten sich auch im Anschluss fort: Carsten Bergemann aus Chemnitz schaffte im Keirin-Wettbewerb den Einzug in das Sechserfeld, das um die Medaillen fährt. Teamsprint-Bronzemedaillengewinner Maximilian Levy aus Cottbus scheiterte dagegen nach seinem letzten Platz in der ersten Runde im Hoffnungslauf nur knapp.

In der 4000-Meter-Einzelverfolgung, in der deutsche Fahrer zum ersten Mal seit 1952 nicht vertreten waren, fuhr der britische Topfavorit Bradley Wiggins im Finallauf gegen den Neuseeländer Hayden Roulston zu Gold. Die britische Vorherrschaft im Bahnradsport unterstrichen Wiggins’ Landsfrauen Rebecca Romero und Wendy Houvenaghel, die um Gold in der Einzelverfolgung fahren.


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